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FOKUS 1-Konjunktursorgen belasten Asien-Börsen weiter

Veröffentlicht am 17.08.2010, 08:55

* Schwache US-Konjunkturdaten erhärten Sorgen

* Aktien von Exporteuren verlieren erneut

* Händler trennen sich von risikoreichen Anlagen

* Nikkei auf tiefstem Stand seit mehr als acht Monaten

(neu: Börsenschluss in Tokio, Händler, weitere Aktienmärkte)

Tokio, 17. Aug (Reuters) - Anhaltende Sorgen um den Aufschwung der Weltwirtschaft haben die Aktienmärkte in Asien auch am Dienstag belastet. Die Börsen tendierten überwiegend negativ. In Japan schloss der Nikkei-Index<.N225> mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 9161 Punkten auf dem tiefsten Stand seit mehr als acht Monaten, nachdem schwache US-Konjunkturdaten die Stimmung der Händler weiter eintrübten. Zuvor hatten Daten bereits den Markt belastet, nach denen die japanische Wirtschaftsleistung von April bis Juni praktisch nicht mehr wuchs. Händler trennten sich erneut von risikoreichen Anlagen und retten sich in als sicher geltende Staatsanleihen und Gold.

Der Topix-Index<.TOPX> fiel 0,2 Prozent auf 826 Zähler. Auch die Börsen in Singapur<.FTSTI>, Hongkong<.HSI> und Taiwan<.TWII> lagen im Minus. Lediglich der Aktienmarkt in Südkorea<.KS11> und der chinesische Leitindex<.SSEC> verbuchten Gewinne.

Auch US-Daten konnten keinen Optimismus bringen. So stieg der Industrie-Index aus dem Bundesstaat New York weniger stark als erwartet, zudem trübte sich am Immobilienmarkt die Stimmung ein. Zwar gibt es inzwischen Medienberichte, wonach die japanische Regierung über weitere Hilfen zur Stützung der Konjunktur nachdenkt. Kurzfristig rechneten Händler aber nicht mit Entscheidungen. Am Markt gebe es Gerüchte über einen erneuten Einbruch der Konjunktur sowie eine Deflation, sagte Peter McGuire von CWA Global Markets. Das beunruhige die Händler.

Angesichts des weiter hoch bewerteten Yens standen in Japan wie schon am Vortag die Aktien von Unternehmen auf den Verkaufszetteln, die einen hohen Exportanteil haben. So verloren TDK<6762.T> 1,3 und Tokyo Electron<8035.T> 1,7 Prozent.

Der Euro legte an den Devisenmärkten zum Dollar zu. Händler blieben allerdings vorsichtig und erklärten, die Gemeinschaftswährung bleibe anfällig. Der europäische Bankensektor sei ebenso wenig aus dem Schneider wie die Haushalte in einigen Euro-Ländern. In der vergangenen Woche hatte der Euro zum Dollar fast vier Prozent abgegeben. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1,2851 Dollar bewertet nach 1,2823 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 85,33 Yen gehandelt und lag auf Kurs, gegenüber der japanischen Währung am niedrigsten Stand seit 15 Jahren zu kratzen.

(Reporter: Sanjev Miglani; bearbeitet von Ralf Bode, Axel Hildebrand, redigiert von Kerstin Dörr)

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