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FOKUS 1-Konjunktursorgen und Bankaktien belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 24.06.2010, 18:26

* JPMorgan zählt zu größten Verlierern

* Unerwartet gute Konjunkturdaten hellen Stimmung nicht auf

(neu: Einstieg, Bankenwerte, Dax, aktualisierte Kurse)

New York, 24. Jun (Reuters) - Kursverluste bei Bankaktien haben die US-Börsen am Donnerstag belastet. Anleger befürchteten wegen der geplanten Finanzmarktreform in den USA strengere Regeln für den Wertpapierhandel von Geldhäusern. Noch in dieser Woche sollen die beiden Vorlagen zur Reform aus Senat und Repräsentantenhaus in Einklang gebracht werden. Negativ auf die Kurse wirkte sich auch die vorsichtige Einschätzung der US-Notenbank zur Wirtschaftsentwicklung aus. Besser als erwartete Konjunkturdaten wie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe konnten die Stimmung kaum aufhellen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag in New York 0,8 Prozent auf 10.216 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor ein Prozent auf 1080 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab ein Prozent auf 2231 Stellen nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,4 Prozent schwächer. Hier belasteten neue Zweifel an der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands.

Zu den größten Verlierern im Dow gehörte die Aktie der US-Bank JPMorgan, die 2,7 Prozent einbüßte. Der Bankenindex KBW<.BKX> verlor 1,5 Prozent.

Bei den Einzelwerten stand auch der Sportartikel-Hersteller Nike im Blickpunkt. Der Adidas-Rivale warnte trotz brummender Geschäfte zur Fußball-WM vor zu hohen Erwartungen. Grund: Der zuletzt gestiegene Dollar und höhere Beschaffungskosten. Die Nike-Aktie gab 3,6 Prozent ab. Verluste verbuchte auch die Aktie von Pfizer. Der weltgrößte Arzneimittelhersteller stoppte alle klinischen Tests mit einem neuen Arthritis-Mittel, weil sich bei einigen Patienten die Gelenk-Erkrankung verschlimmerte. Die Titel verloren 2,3 Prozent.

Wie zuletzt an beinahe jedem Handelstag stand auch der Ölmulti BP im Fokus. Der Konzern saugt nach einer Panne wieder Öl aus dem Bohrleck im Golf von Mexiko ab. Die in New York gehandelten BP-Papiere fielen 2,5 Prozent. Apple-Papiere notierten am Tag der Markteinführung des neuesten iPhones 0,2 Prozent schwächer.

Die Fed hält wegen des zögerlichen Aufschwungs an ihrer Nullzins-Politik fest. Sie rechnet noch für einige Zeit mit einem moderaten Erholungstempo und erwartet nur eine schrittweise Aufhellung am Arbeitmarkt. Die Anleger treibe vor allem die Gefahr einer erneuten Rezession um, sagte Rick Meckler, Präsident der Investmentfirma LibertyView Capital Management. Die jüngsten Konjunkturdaten fielen aber überraschend positiv aus: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel zuletzt nicht so hoch aus wie von Analysten befürchtet. Auch der Auftragseingang für langlebige Güter sank im Mai nicht so stark wie erwartet.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Kerstin Dörr)

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