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FOKUS 1-Konjunktursorgen ziehen Wall Street ins Minus

Veröffentlicht am 30.09.2009, 18:08

* Chicagoer Einkaufsmanagerindex schlechter als erwartet

* CIT brechen um 40 Prozent ein

(neu: Details, aktualisierte Kurse, Schlusskurs Dax)

New York, 30. Sep (Reuters) - Enttäuschende Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Mittwoch ins Minus gedrückt. Der Konjunkturindex der Chicagoer Einkaufsmanager für September fiel mit einem Rückgang auf 46,1 Punkte schlechter aus als erwartet. Damit signalisierte das viel beachtete Industrie-Barometer für überraschend schrumpfende Geschäfte. Dies verstärkte Befürchtungen, dass sich die Wirtschaft doch nicht so schnell erholt wie erhofft. Die heutigen Zahlen höben dieses Risiko noch hervor, sagte Ökonom Peter Boockvar von Miller Tabak.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Mittag 0,8 Prozent auf 9669 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab ebenfalls 0,8 Prozent auf 1052 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,6 Prozent auf 2111 Punkte ein. Der DAX in Frankfurt<.GDAXI> ging mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 5675 Zählern aus dem Handel.

Der Stimmung am Markt half auch nicht, dass sich die US-Wirtschaft dem Ende ihrer schweren Rezession nähert. Laut Handelsministerium ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal lediglich um 0,7 Prozent geschrumpft und nicht wie zunächst angenommen um 1,0 Prozent. Zu Jahresbeginn hatte es noch einen Einbruch von 6,4 Prozent gegeben. Bezüglich der neuen BIP-Daten sagte Ökonom Pierre Ellis: "Das ist eine gesunde Korrektur weil sie die weniger schwache Binnennachfrage widerspiegelt".

Die Arbeitslosigkeit in den USA steigt indes weiter. Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge sank die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft im September um 254.000. Analysten hatten lediglich mit einem Minus von 210.000 gerechnet.

Bei den Unternehmen standen Nike und Micron sowie CIT im Fokus. Nach einem Aufschlag von rund 30 Prozent am Dienstag brachen die CIT-Aktien um 35 Prozent ein. Kreisen zufolge soll der angeschlagene Mittelstandsfinanzierer in die Hände seiner Anleihegläubiger übergeben werden, die dann dort das Kommando übernehmen würden.

Nike und Micron hatten am Vorabend Quartalszahlen veröffentlicht. Nike konnte die Erwartungen der Analysten übertreffen und Analysten von Goldman Sachs empfahlen daraufhin die Aktie zum Kauf. Der Kurs des weltgrößten Sportartikelherstellers stieg um 7,9 Prozent. Micron präsentierte zwar bessere Ergebnisse, stellte jedoch nicht wie von Branchenexperten erhofft, eine Erholung der Chip-Preise in Aussicht. Die Micron-Aktie fiel um 2,3 Prozent. Die Papiere von Darden Restaurants büßten um 8,3 Prozent ein, nachdem der Besitzer der Kette mitteilte, dass er im Gesamtjahr mit einem schlechteren Absatz rechne als zunächst erwartet.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Christian Götz)

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