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FOKUS 1-Nestle bremst Schweizer Börse

Veröffentlicht am 06.08.2010, 12:31
Aktualisiert 06.08.2010, 12:36

Zürich, 06. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Freitag im Verlauf wenig verändert gezeigt. Im Vorfeld der um 14.30 Uhr mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten hielten sich die Anleger zurück, sagten Händler. Dabei bremste erneut die schwer gewichteten Nestle-Aktie mit einem Kursverlust von 1,2 Prozent den Gesamtmarkt. Steigende Rohstoffpreise und enttäuschende Quartalsberichte von Konkurrenten drückten auch die Aktien anderer Nahrungsmittelhersteller wie Unilever, Danone oder Aryzta

Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag praktisch unverändert mit 6375 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg um 0,1 Prozent auf 5644 Zähler.

Während Nestle unter den steigenden Getreidepreisen litt, profitierten laut Ansicht von Händlern die Kurse des Agrochemiekonzerns Syngenta oder des Herstellers von Landmaschinen Bucher . Sie stiegen rund drei Prozent.

Erneut unter Druck standen die Aktien des Rückversicherers Swiss Re, die bereits am Vortag wegen eines enttäuschenden Ergebnisses knapp drei Prozent eingebüsst hatten. Die Titel verloren weitere drei Prozent. Mehrere Banken haben ihr Kursziel und zum Teil auch das Rating gesenkt haben.

Zurich , deren Aktien am Vortag ebenfalls wegen eines enttäuschend taxierten Resultats massiv verkauft worden waren, legten um 0,7 Prozent zu. Auch die Aktien der Banken Credit Suisse und UBS rückten vor.

Uneinheitlich waren die Pharmatitel. Roche legten 0,4 Prozent zu. Der Pharmakonzern veröffentlichte positive Studienergebnisse über Avastin. Das Krebsmittel hat laut einer im Journal of Thoraic Oncology publizierten Studie die Lebenserwartung bei Patienten mit einem Adenocarcinom deutlich verlängert. In Kombination mit Chemotherapie konnte die Lebensdauer auf 14,2 Monate ausgedehnt werden. Novartis aber waren 0,3 Prozent leichter.

Bei den Aktien zyklischer Firmen setzte sich kein klarer Trend durch. Zunehmende Unsicherheit über den weiteren Verlauf der US-Konjunktur sorgte für Abgaben. Sulzer , Fischer oder Schindler gaben nach. ABB und Holcim legten zu.

Keinen Einfluss auf den Kurs der Aktie von StarragHeckert hatte der eher enttäuschende Zwischenbericht. Der Werkzeugmaschinenbauer spürt noch immer die Krise. Der Halbjahresgewinn fiel auf 3,0 (Vorjahreszeitraum J: 8,0) Millionen sfr zurück. Auch Umsatz und Auftragseingang gingen um rund 30 Prozent zurück. Für das zweite Halbjahr rechnet StarragHeckert mit einem Rückgang des Umsatzes. Allerdings dürfte auch 2010 ein Reingewinn herausspringen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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