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FOKUS 1-Nestle und Roche treiben Schweizer Börse hoch

Veröffentlicht am 14.01.2010, 12:20

Zürich, 14. Jan (Reuters) - Kursgewinne der beiden Schwergewichte Nestle und Roche haben am Donnerstag die Schweizer Börse hochgetrieben. Die beiden Aktien machten rund die Hälfte des Anstiegs des Gesamtmarktes aus. Zudem sorgten die positiven Vorgaben aus den USA, wo der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed und eine Erholung der Finanzwerte für Kursgewinne gesorgt hatten, und Asien für gute Stimmung.

Der SMI<.SSMI> notierte zu Mittag um 1,1 Prozent höher bei 6626 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um ein Prozent auf 5715 Zähler.

Händler bezeichneten das Geschäft als lustlos. Im Vorfeld der EZB-Zinsentscheidung und wichtiger US-Konjunkturdaten herrschte Zurückhaltung vor. Richtungsweisende Impulse werden von JPMorgan erwartet, die am Freitag als erste US-Grossbank ihren Abschluss veröffentlicht.

Die Nestle-Aktien rückten um 1,4 Prozent auf 49,50 Franken vor. "Der Lebensmittelmulti kauft täglich eigene Aktien zurück. Das dürfte die wichtigste Stütze sein", sagte ein Händler. Andere wiesen darauf hin, dass die Analysten von HSBC das Kursziel auf 52 von 46 Franken angehoben und dass BofA Merrill Lynch Nestle als "Top Pick" der Branche bezeichnet hat.

Die Roche-Genussscheine zogen 1,4 Prozent an. Sie dürften laut Händlern weiterhin von der Kaufempfehlung der Credit Suisse vom Vortag profitieren. "Zudem lief auch der US-Pharmasektor sehr gut", sagte ein Händler.

Die Aktien des Anlagenbauers Sulzer kletterten um 3,6 Prozent. Sulzer übertraf mit einem Bestellungseingang von drei Milliarden Franken im Jahr 2009 die Analystenerwartungen. Kurzfristig erwartet der Konzern aber keine Erholung der Schlüsselmärkte. Die Zahlen könnten sich trotz der starken Abschwächung gegenüber 2008 sehen lassen, hiess es.

Einen Kurssprung von 5,5 Prozent machten AdvalTech. Die Firma hat vom Autokonzern BMW einen Grossauftrag für dessen neue 1er- und 3er-Baureihen erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt über mehrere Jahre verteilt deutlich mehr als 50 Millionen Franken.

Im Sog der Aktien der US-Mitbewerber setzten die Bank- und Versicherungswerte zu einer Erholung an. Credit Suisse und UBS gewannen jeweils 1,3 Prozent. Die CS sieht im Geschäft mit wohlhabenden Kunden grosse Wachstumschancen. Sie verzeichne im Private-Banking-Bereich nach wie vor einen starken Mittelzufluss und stabile Margen.

Zurich Financial und Swiss Re stiegen um 1,5 beziehungsweise 1,9 Prozent. Gegen den Trend büssten Swiss Life 2,2 Prozent ein. Morgan Stanley und JPMorgan haben die Empfehlung auf "Underweight" von "Equal-weight" gesenkt.

Die Aktien des Inspektionskonzerns SGS verloren 0,9 Prozent auf 1378 Franken. Morgan Stanley hat das Rating auf "Underweight" von "Equal-weight" und das Kursziel auf 1310 Franken gesenkt. SGS veröffentlicht am Freitag als erstes Schweizer Bluechip-Unternehmen den Jahresabschluss 2009.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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