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FOKUS 1-Neue Hoffnung für US-Banken beflügelt Asien-Börsen

Veröffentlicht am 07.05.2009, 08:37
Aktualisiert 07.05.2009, 08:40
MFG
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* Nikkei schließt auf höchstem Stand seit sechs Monaten

* Finanzwerte stark gefragt

* Shanghai leicht im Minus

(neu: Tokio schließt, andere Börsen in Asien, Analyst)

Hongkong, 07. Mai (Reuters) - Dank ermutigenden Hinweisen über den Zustand der US-Bankenbranche haben die asiatischen Aktienmärkte ihre jüngste Rally am Donnerstag fortgesetzt. Dabei profitierten die Kurse auch von neuen Hoffnungen auf ein Abebben der globalen Wirtschaftskrise.

Angesichts eines Nachholbedarfs wegen drei Feiertagen in Folge verzeichnete vor allem die Tokioter Börse Gewinne. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> kletterte 4,6 Prozent auf 9385 Punkte und schloss auf dem höchsten Stand seit sechs Monaten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gewann ebenfalls 4,6 Prozent auf 885 Zähler. Auch die Märkte in Hongkong<.HSI>, Südkorea<.KS11>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.STI> und Australien<.AXJO> legten zu. Lediglich die Börse in Shanghai<.SSEC> notierte knapp im Minus.

Fast acht Monate nach dem Lehman-Kollaps deuteten erste Informationen über die Banken-Stresstests in den USA an, dass die amerikanischen Finanzinstitute gesünder sind als befürchtet. Dabei ließen sich die Anleger auch nicht davon beunruhigen, dass bei einigen der 19 überprüften Geldhäuser wie der Bank of America ein höher als erwarteter Kapitalbedarf bestehen soll. Aber keiner der überprüften Banken drohe die Pleite, sagte Finanzminister Timothy Geithner am Mittwoch. Die US-Regierung will am Donnerstagabend (23.00 Uhr MESZ) die Ergebnisse ihrer Belastungsproben vorlegen. Kurz zuvor will sich Geithner äußern (22.15 MESZ).

Von den Hoffnungszeichen am US-Finanzsektor profitierten auch die Finanzwerte in Tokio. Die Aktien der größten japanischen Bank Mitsubishi UFJ Financial Group<8306.T> schnellten um 15 Prozent in die Höhe. Die Papiere der Nummer zwei Mizuho Financial<8411.T> und des Branchendritten Sumitomo Mitsui Financial<8316.T> verteuerten sich um über zwölf Prozent.

Positiv wirkten auch noch Arbeitsmarktdaten aus den USA vom Vortag nach: Einem Bericht einer privaten Arbeitsagentur zufolge hat sich der Stellenabbau in den USA im April verlangsamt. Bei allem Optimismus mahnten Experten dennoch zur Vorsicht. "Auch wenn wir gute Signale zur Lage der Weltwirtschaft gesehen haben, ist es zu früh, von einer Besserung zu sprechen", sagte Marktstratege Nagayuki Yamagishi von Mitsubishi UFJ Securities. "Erst einmal sind wir an einem Punkt, an dem der Konjunkturabschwung zum halten kam."

Im Devisenhandel konnte der Dollar zum Euro und zum Yen leicht zulegen. Händler begründeten dies damit, dass die bereits vorliegenden Informationen über die Stresstests, die weiteren Risiken für das Finanzsystem wohl nicht mehr so hoch erscheinen ließen. Der Euro gab vor dem Zinsentscheid der EZB auf 1,3270 Dollar nach von 1,3306 Dollar im späten US-Handel. Experten erwarten, dass die Europäische Zentralbank ihren Leitzins auf das neue Rekordtief von einem Prozent kappt und dort auch belässt, bis sich die Konjunktur erholt. Zum Yen stieg der Dollar um 0,4 Prozent auf 98,74 Yen.

(Reporter: Rafael Nam und Elaine Lies; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Boris Berner)

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