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FOKUS 1-Offene Griechenland-Frage belastet Fernost-Börsen

Veröffentlicht am 23.03.2010, 07:31

*Tokio gibt nach, andere asiatische Börsen legen zu

* Hoffnung auf Aufschwung der Wirtschaft sorgt für Aufwind

* Technologie-Aktien im Plus

(neu: Details, Analyst, Devisen)

Tokio, 23. Mär (Reuters) - Die Märkte in Fernost haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Die Tokioter Börse verzeichnete nach der jüngsten Rally leichte Verluste. Analysten sprachen von einer Verschnaufpause. Zudem belaste die Unsicherheit über die Entwicklung in der Schuldenkrise Griechenlands zwei Tage vor dem EU-Gipfel den Markt. Anderseits sorgten starke Technologie-Aktien und die Hoffnung auf eine weltwirtschaftliche Erholung für Aufwind.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte verlor 0,5 Prozent auf 10.774 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 0,2 Prozent nach auf 947 Zähler. Am Montag war die Tokioter Börse wegen eines Feiertags geschlossen. In der vergangenen Woche war der Nikkei auf den höchsten Stand seit zwei Monaten gestiegen. Dagegen verzeichneten die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Australien<.AXJO>, Hongkong<.HSI> und Singapur<.FTSTI>. Der chinesische Leitindex<.SSEC> lag im Minus.

"Die Marktteilnehmer haben das Gefühl, von der Wirtschaftlage bestätigt zu werden, besonders in den Schwellenländern sieht es deutlich besser aus", sagte Mitsushige Akino von Ichiyoshi Investment Management. Die US-Börsen waren zuvor mit Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Vor allem die Verabschiedung der Gesundheitsreform im Repräsentantenhaus gab der Wall Street Schwung. Ein Abschwächen der US-Konjunktur wäre das größte Risiko für den asiatischen Markt, so Akino, aber danach sehe es derzeit nicht aus.

Aktien des Elektronikgiganten Toshiba<6502.T> zählen mit satten Gewinnen von knapp vier Prozent zu den Gewinnern. Die Papiere waren gefragt, weil das Unternehmen Berichten zufolge gemeinsam mit Microsoft-Gründer Bill Gates Atomkraftwerke entwickeln will. Sie sollen ohne Wiederaufbereitung 100 Jahre lang betrieben werden können. Toshiba erklärte, der Konzern spreche mit der zu Gates gehörenden Firma Terra Power über die Entwicklung kleiner AKWs. Der Euro behauptete sich im fernöstlichen Handel. Vor allem eine größere Risikobereitschaft der Anleger nach den Gewinnen an den US-Aktienmärkten stützte den Kurs. Allerdings belasteten die Sorgen über die Griechenland-Frage weiter, sagte Devisenstratege Masafumi Yamamoto von Barclays Capital in Japan. Auch die Befürchtung, dass China und Indien die Geldpolitik straffen, sorgten für Verunsicherung. Der Euro notierte mit 1,3527 Dollar knapp unter seinem Kurs aus dem späten US-Handel. Zum Yen notierte der Euro bei 122,18 Yen. Der Dollar legte leicht zu auf 90,30 Yen.

(Reporter: Masayuki Kitano; bearbeitet von Axel Hildebrand, redigiert von Angelika Stricker)

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