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FOKUS 1-Pharmawerte belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 27.02.2009, 12:13
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Zürich, 27. Feb (Reuters) - Abgaben in den schwer gewichteten Pharmawerten haben am Freitag die Schweizer Börse belastet. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen bei den am Vortag stark gestiegenen Finanztiteln und negative Vorgaben aus den USA.

Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag 2,6 Prozent tiefer bei 4647 Punkten. Bei 4617 Zählern hatte der Leitindex im Laufe des Morgens den tiefsten Stand seit Juni 2003 markiert. Der dividendenbereinigte und breite SPI<.SSHI> sank um 1,5 Prozent auf 3896 Punkte.

Die beiden Pharmawerte Novartis und Roche sanken auf Mehrjahrestiefststände. Laut Händlern war dafür unter anderem der erste Haushaltsentwurf der neuen amerikanischen Regierung verantwortlich. Dieser sieht vor, dass US-Bürgern der Zugang zu generischen Arzneimitteln und die Beschaffung von Medikamenten aus dem Ausland erleichtert werden soll. Die Kurse der US-Pharmawerte waren daraufhin eingebrochen.

Den grössten Druck auf den Markt übten die Verluste der Novartis-Aktie auf den Markt aus. Zweidrittel des Verlusts von 3,10 sfr gingen allerdings auf das Konto der heutigen Dividendenzahlung.

Die Roche-Genussscheine verloren drei Prozent auf 129,20 Franken. Der Konzern hat die mehrere Milliarden schwere Anleihe-Emission in Dollar, Euro und Pfund Sterling zur Finanzierung der Genentech-Übernahme abgeschlossen. Wenig Einfluss hatte die Nachricht, dass das Krebsmedikament Mabthera zur Behandlung von chronisch lymphatischer Leukämie in der EU zugelassen wurde.

Nach dem 16-prozentigen Kurssprung vom Vortag im Anschluss an den Wechsel an der Konzernspitze kam es bei UBS zu Gewinnmitnahmen. Die Aktien der Grossbank sanken um zwei Prozent auf 11,54 Franken. UBS hat überraschend den ehemaligen Chef von Konkurrent Credit Suisse, Oswald Grübel, zum CEO berufen. Auch andere Finanztitel gaben nach.

Eine Studie von Morgan Stanley sorgte laut Händlern zudem für Abgabedruck auf Aktien von Vermögensverwaltern wie Julius Bär, EFG oder Sarasin.

Auch bei den Versicherungen kam es zu Gewinnmitnahmen. So gaben Swiss Re einen Drittel des Vortagesgewinns von 16 Prozent wieder ab.

Die Aktien der Immobilienfirma PSP Swiss Property, zogen 4,8 Prozent an. Der Jahresgewinn fiel mit 124,5 Millionen Franken etwas höher als erwartet aus.

Einen Kurssprung von 13,6 Prozent auf 11,91 sfr verzeichneten die Aktien von Kudelski. Der TV-Verschlüsselungsspezialist hatte ein im Rahmen der Erwartungen liegendes Ergebnis vorgelegt und sich optimistisch in Bezug auf die Aussichten für 2009 geäussert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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