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FOKUS 1-Rettungspaket beflügelt Schweizer Börse - Banken stark

Veröffentlicht am 10.05.2010, 12:47
Aktualisiert 10.05.2010, 12:52

Zürich, 10. Mai (Reuters) - Ein unerwartet umfangreiches Rettungspaket der EU für strauchelnde Mitgliedsländer hat am Montag auch der Schweizer Börse massiv Auftrieb gegeben. Vor allem die Aktien von Banken und Versicherungen, die im Zusammenhang mit der Schuldenkrise am stärksten gefallen waren, setzten zu einer kräftigen Gegenbewegung an. Der europäische Bankindex <.SX7P> kletterte fast 13 Prozent nach oben. Dabei führten die Aktien irischer, griechischer und französischer Banken die Gewinner an.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 4,1 Prozent höher auf 6457 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte 4,2 Prozent auf 5716 Zähler zu.

Ein grosser Teil des Kursanstiegs dürfte auf Deckungskäufe zurückgehen. Händler berichteten aber auch über Neuengagements von Investoren, die das 750 Milliarden-Rettungspaket positiv beurteilten. "Damit dürfte wieder Ruhe an den Märkten einkehren", sagte ein Händler. Andere erklärten, die Beruhigung dürfte nur vorübergehend sein. Mittelfristig dürften die Spekulationen gegen den Euro wieder aufleben, wenn es den Staaten nicht gelinge, ihre Haushalte rasch in den Griff zu kriegen, hiess es.

Die grössten Gewinne verbuchten mit rund zehn Prozent die Aktien der Banken Credit Suisse und UBS, die im Zuge der Griechenland-Krise auch stark unter Druck gestanden waren. EFG International schnellten gar um elf Prozent in die Höhe. Auch die Titel der Privatbank Julius Bär rückten um sechs Prozent vor.

Bei den Versicherungen stachen die Papiere von Helvetia mit einem Plus von acht Prozent heraus. Zurich stiegen um sieben Prozent und Swiss Life sowie Swiss Re zogen sechs Prozent an.

Aber auch Aktien zyklischer Firmen reihten sich unter die grossen Gewinner. Richemont und Swatch sowie ABB und Adecco wurden um mindestens fünf Prozent höher bewertet. Auch die ex-Dividende von 1,50 sfr je Aktie gehandelten Holcim gewannen drei Prozent.

Dagegen verzeichneten die Aktien defensiv beurteilter Sektoren wie Nahrungsmittel, Pharma oder Telekom vergleichsweise magere Gewinne. Swisscom und Synthes legten ein Prozent zu. Novartis und Roche sowie Nestle rückten zwei Prozent vor.

Industriewerte aus dem Bereich der Small- und Midcaps wie Fischer, Meyer Burger oder Schmolz + Bickenbach gewannen acht bis zehn Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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