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FOKUS 1-Schnäppchenjäger helfen US-Börsen ins Plus

Veröffentlicht am 26.05.2010, 18:09

* Konjunkturdaten stützen zusätzlich

* Geithner drängt in Europa auf gemeinsamen Krisenkampf

(neu: aktualisierte Kurse, Dax, Analyst, Eigenheimdaten, Rohstofftitel)

New York, 26. Mai (Reuters) - Schnäppchenjäger und überraschend starke Zahlen vom Immobilienmarkt haben die US-Börsen am Mittwoch nach oben getrieben. Das relativ niedrige Kursniveau nach der Talfahrt lockte viele Anleger zurück an die Wall Street. Vor allem Banken- und Industrietitel waren nach ihren herben Verlusten in den vergangenen Tagen gefragt. "Ich denke, der Markt hat überreagiert", fasste MF Global-Analyst Nick Kalivas die Meinung vieler Börsianer zusammen.

Für gute Stimmung sorgte auch das Zwei-Jahres-Hoch bei der Zahl der verkauften Eigenheime. Den Markt stützte zudem der Beginn der Europa-Reise von Finanzminister Timothy Geithner, der unter anderem in London und Berlin auf ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen die Schuldenkrise drängen und die Anstrengungen für eine weltweite Finanzmarktreform vorantreiben wollte.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte<.DJI> stieg im Mittagshandel um 0,5 Prozent auf 10.090 Punkte. Der S&P-Index<.SPX> gewann 0,6 Prozent auf 1080 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte 0,9 Prozent auf 2230 Zähler. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 1,6 Prozent bei 5758 Stellen aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten verbuchte die Aktie von Citigroup einen Aufschlag von 3,4 Prozent. Die Analysten von Oppenheimer hatten die Aktie auf "Outperform" heraufgestuft und begründeten dies mit der Unterbewertung der Anteilsscheine. Das Papier des Mischkonzerns General Electric legte um 1,6 Prozent zu. Bei den Technologiewerten gewann die Apple-Aktie 1,4 Prozent und die Titel von Dell 0,5 Prozent.

Den Aktien von Hausbauern gaben die Eigenheimzahlen Auftrieb. Deren Absatz war im April um rund 15 Prozent auf eine jährliche Rate von 504.000 Einheiten gestiegen. Von Reuters befragte Analysten hatten nur mit 430.000 Verkäufen gerechnet. Aber auch andere Konjunkturdaten ermunterten die Käufer: Die US-Industrie erhielt im April so viele Aufträge für Maschinen, Fahrzeuge und andere langlebige Güter wie seit der Lehman-Pleite nicht mehr. Die Bestellungen legten um 2,9 Prozent zum Vormonat zu. Der Anstieg fiel mehr als doppelt so stark aus wie von Analysten vorhergesagt. Der Auftragseingang, der als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung gilt, war zugleich der stärkste seit September 2008.

Für den Schub beim Auftragseingang sorgte vor allem der Flugzeughersteller Boeing. Der EADS-Konkurrent hatte im April 34 Aufträge für seinen teures Modell 777 erhalten. Die Aktie von Boeing kletterte um 2,3 Prozent. Ausschlaggebend war auch eine Heraufstufung des Papiers durch die Analysten von Morgan Stanley.

Aufwärts ging es auch mit Titeln aus der Energiebranche, nachdem sich die Rohstoffpreise von ihrem kräftigen Rückgang erholten. So legten etwa die Aktien von Schlumberger 1,1 Prozent zu.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Sören Amelang)

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