😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Schwache Vorgaben aus Asien und USA belasten Dax

Veröffentlicht am 02.06.2010, 12:43
Aktualisiert 02.06.2010, 12:48

* VW-Aktien unter größten Dax-Verlierern

* Übernahmegerüchte treiben Symrise

(neu: VW, Symrise, Siemens, E.ON, Händler)

Frankfurt, 02. Jun (Reuters) - Negative Vorgaben aus den USA und Asien haben den Dax<.GDAXI> am Mittwoch belastet. Bis zum Mittag gab der Leitindex 0,5 Prozent auf 5951 Punkte ab. "Die Umsätze sind schwach und die Gesamtstimmung ist so negativ, dass wirklich etwas passieren muss, um die Kurse anzuheben", sagte ein Händler. "Die Nachrichten aus der Politik sind auch nicht gerade ermutigend, nachdem jetzt auch noch der japanische Ministerpräsident zurückgetreten ist." Der Rückzug von Regierungschef Yukio Hatoyama hatte bereits an der Tokioter Börse für Unruhe gesorgt.

Auf dem Dax lasteten unter anderem die Index-Schwergewichte Siemens<.SIEGn.DE> und E.ON, die 0,6 Prozent beziehungsweise 1,6 Prozent nachgaben. Händler machten für die Abschläge eher die pessimistische Grundstimmung als konkrete Nachrichten verantwortlich.

Zu den größten Verlieren im Leitindex gehörten die Volkswagen-Aktien, die 1,5 Prozent nachgaben. Wie Reuters aus Kreisen des Branchenverbands VDIK erfuhr, hat der Negativtrend bei den Autoabsatzzahlen in Deutschland auch im Mai angehalten. Unter dem Rückgang der vergangenen vier Monate haben vor allem Massenhersteller wie VW gelitten.

Die Papiere der Allianz verloren 1,3 Prozent. Versicherungswerte litten Händlern zufolge unter dem Rückzug von Prudential aus den Verhandlungen mit AIG über die 30 Milliarden Dollar schwere Übernahme des AIG-Asiengeschäfts. Auch die Aussage von Vorstandsmitglied Andree Moschner sei nicht gut angekommen, dass die Allianz Bank anders als gehofft per saldo keine Kunden gewinnt.

Abwartend reagierten die Anleger auf Berichte, ein Verkauf des Spezialchemiekonzerns Cognis[COGNS.UL] an den Branchenprimus BASF rücke in greifbare Nähe. Die Verhandlungen über die Milliardenübernahme seien auf der Zielgeraden, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen Reuters. Beim Preis, der bei über drei Milliarden Euro liegen soll, gebe es noch Verhandlungsspielraum. "Der Preis ist die entscheidende Frage", sagte ein Händler. "Drei Milliarden wären für den Markt okay, bei 3,5 Milliarden Euro würde man das als etwas zu teuer empfinden." Die BASF-Aktie lag zunächst im Minus, tendierte im Verlauf aber 0,1 Prozent höher.

Größter Gewinner im MDax<.MDAXI> war die Symrise-Aktie mit einem Plus von 3,2 Prozent. Erneute Gerüchte über ein Gebot des belgischen Chemiekonzerns Solvay sorgten Händlern zufolge für die Aufschläge. Ein Händler sagte allerdings, diese Spekulationen tauchten immer wieder mal auf, viel Glauben solle man dem nicht schenken. Symrise und Solvay wollten sich nicht äußern.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Martin Zwiebelberg)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.