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FOKUS 1-Schweizer Börse dank Banken-Erholung im Plus

Veröffentlicht am 05.05.2010, 12:06
Aktualisiert 05.05.2010, 12:08

Zürich, 05. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwochmittag nach einer schwachen Eröffnung dank einer Erholung bei den Finanztiteln in die Gewinnzone vorgearbeitet. Händler sprachen von einem sehr nervösen Marktgeschehen. Nach wie vor sorge die Finanzlage Griechenlands und anderer hoch verschuldeter Staaten der Euro-Zone für Unsicherheit. Dies drängte eine Reihe guter Geschäftszahlen aus Europa in den Hintergrund. Allerdings setzten zu den Tiefstkursen bereits wieder zaghafte Käufe ein. "Es sieht so aus, als ob wir Boden gefunden hätten", sagte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte am Mittag nach einem Tagestief bei 6436 Punkten noch um 0,2 Prozent höher auf 6490 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> lag dagegen 0,03 Prozent tiefer auf 5747 Zähler ein. Kursbewegende Impulse erwarteten die Händler von den am Nachmittag zu Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten. Darunter sind mit dem ADP Employment Index auch die ersten Daten zum US-Arbeitsmarkt. Der ausführliche Arbeitsmarktbericht steht am Freitag an.

Die anhaltenden Spekulationen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise belastete zunächst vor allem die Aktien aus dem Finanzsektor. UBS und Julius Bär konnten sich im Verlauf vom Tagestief lösen und Credit Suisse rückten gar mit 0,5 Prozent in die Gewinnzone vor.

Aber auch die Titel der Versicherer Zurich und Swiss Re, deren Quartalszahlen am Donnerstag veröffentlicht werden, erholten sich und lagen zuletzt mit 0,5 Prozent in der Gewinnzone.

Die Aktien von ABB verbuchten einen Anstieg von 1,7 Prozent. Der Markt beurteilte die Übernahme des US-Softwareunternehmens Ventyx für über eine Milliarde Dollar von Vista Equity Partners als positiv wenn auch eher etwas teuer. Ventyx erzielt einen Umsatz von 250 Millionen Dollar. "Der Schritt geht strategisch in die richtige Richtung. Das Smart Grid-Business ist Zukunft", sagte ein Händler.

Die schwer gewichteten und defensiven Pharmatitel Novartis und Roche waren unverändert. Dagegen büssten Nestle-Titel fast ein Prozent ein.

Swisscom stiegen 1,2 Prozent. Der Telekomkonzern hat im ersten Quartal einen um 22 Prozent tieferen Gewinn von 377 Millionen sfr erzielt und damit die Markterwartungen übertroffen. Für 2010 erwartet Swisscom ohne Fastweb einen Nettoumsatz von rund 9,15 Milliarden und einen EBITDA von rund 3,75 Milliarden sfr.

Mit 2,7 Prozent verzeichneten Petroplus grössere Kurseinbussen. Der Raffineriekonzern will das Kapital um rund zehn Prozent erhöhen und damit rund 146 Millionen Dollar aufnehmen. Damit soll die jüngst angekündigte Übernahme einer Raffinerie in Delaware City finanziert werden. Zudem verbuchte Petroplus im ersten Quartal 2010 einen Verlust von 37 Millionen Dollar und einen Umsatz von 4,97 Milliarden Dollar.

Weiter auf Erholungskurs waren die Titel von Transocean , die weitere drei Prozent anzogen. Die Aktie war im Zusammenhang mit der nach dem Untergang einer Plattform im Golf von Mexiko entstandenen Ölpest unter Druck geraten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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