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FOKUS 1-Schweizer Börse dank defensiven Werten marginal fester

Veröffentlicht am 24.02.2010, 13:23

Zürich, 24. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch zur Handelsmitte marginal fester notiert. Gewinnen von defensiven Werten standen Abgaben bei zyklischen Titeln gegenüber.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> rückte bei bescheidenen Volumen um 0,2 Prozent auf 6664 Punkte vor. Der breite SPI<.SSHI> notierte ebenfalls 0,2 Prozent fester bei 5725 Zählern.

Händler erklärten, nach dem Anstieg im bisherigen Jahresverlauf und dem Ende der Bilanzsaison der Grossunternehmen fehle es an Impulsen. Gleichzeitig bestünden Risiken wie die Finanzprobleme Griechenlands oder Dubais weiterhin. Die Entwicklung in den kommenden Tagen und vielleicht sogar Wochen dürfte Händlern zufolge massgeblich von US-Notenbankchef Ben Bernanke abhängen. Bernanke äussert sich am Nachmittag vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses. Die Fed hatte vorige Woche für viele Börsianer überraschend früh den Diskontsatz angehoben. Viele Anleger fragen sich nun, ob die Zeit der ultra-grosszügigen Geldversorgung zu Ende ist.

Gesucht waren vor allem Aktien von Unternehmen, deren Geschäft weitgehend unabhängig vom Konjunkturzyklus ist. "Die Leute kaufen Aktien von Firmen, die Cash generieren", sagte ein Händler. Die Titel des Nahrungsmittelkonzerns Nestle gewannen 0,5 Prozent. Die beiden Pharmakonzern Novartis und Roche gewannen rund 0,2 Prozent an Wert. Das Roche-Krebsmedikament Xeloda soll in der EU in Kombination mit einer Chemotherapie gegen Darmkrebs im Frühstadium eingesetzt werden. Ein Expertenausschuss empfahl die Zulassung. Die Aktien des Pharmazulieferers Lonza zogen vier Prozent an.

Bei den Nebenwerten schossen die Basilea-Aktien zehn Prozent hoch. Die zuletzt mit Rückschlägen kämpfende Biotechnologiefirma hat die Lizenz für ihr Medikament Isavuconazol gegen Pilzerkrankungen an die japanische Astellas Pharma<4503.T> vergeben. Basilea erhält eine Vorauszahlung von 75 Millionen Franken. Potenziell sind weitere 478 Millionen Franken an Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen möglich.

Die Swisscom-Aktien verloren 0,9 Prozent. Gegen den Gründer der heutigen Swisscom-Tochter Fastweb, Silvio Scaglia, ist in Italien im Zusammenhang mit Geldwäsche-Vorwürfen ein Haftbefehl ausgestellt worden. "Nachdem Swisscom schon mit der Dividende enttäuscht hat, schüren die Nachrichten aus Italien nun Unsicherheit. Das mögen die Anleger nicht", sagte ein Händler.

Kursverluste von über einem Prozent verzeichneten die Aktien der Luxusgüterunternehmen Richemont und Swatch. Mit Adecco und ABB standen die Titel von weiteren konjunktursensitiven Unternehmen auf den Verkaufslisten.

Die Aktien des Medizintechnikunternehmens Life Watch büssten nach der Veröffentlichung eines enttäuschenden Jahresabschlusses 6,4 Prozent ein. Die SHL-Titel rückten nach der Veröffentlichung einer Umsatz- und Gewinnsteigerung dagegen um 8,7 Prozent vor.

(Reporter: Oliver Hirt; redigiert von Paul Arnold)

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