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FOKUS 1-Schweizer Börse fester-Roche nach Quartalszahlen gefragt

Veröffentlicht am 15.04.2010, 13:16

Zürich, 15. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag fester tendiert. Der Markt präsentierte sich uneinheitlich. Für den positiven Trend waren einzelne Spezialsituationen wie Roche und Syngenta verantwortlich, deren Papiere nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen gesucht waren. Ansonsten litten viele Titel, die in jüngster Zeit gut gelaufen waren, unter Gewinnmitnahmen. "Der Markt steht vor einer Konsolidierung", sagte ein Händler. Der weitere Verlauf dürfte davon anhängen, wie die Marktteilnehmer die am Nachmittag erwarteten US-Konjunkturdaten aufnehmen, hiess es.

Der Standardwertindex SMI <.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,4 Prozent höher auf 6947 Punkten. Im frühen Geschäft hatte der SMI bei 6959 ein neues achtzehn-Monats-Hoch erreicht. Der breite SPI <.SSHI>, der bei 6116,58 Zählern ebenfalls ein neues Hoch markierte, lag ebenfalls 0,4 Prozent im Plus bei 6107 Punkten.

Der Roche-Genussschein stieg um 2,1 Prozent auf 176,40 sfr. Der Pharma- und Diagnostikkonzern steigerte im ersten Quartal den Umsatz um sechs Prozent auf 12,25 Milliarden Franken und ist damit stärker als von Analysten erwartet gewachsen. Roche bekräftigte zudem seine Prognose. Im Sog von Roche legte auch die Aktie von Konkurrentin Novartis, die massgeblich an Roche beteiligt ist, 0,6 Prozent zu.

Nestle dagegen ermässigten sich am Tag der Generalversammlung um 0,65 Prozent.

Die Aktien des Agrarchemiekonzerns Syngenta gewannen 2,9 Prozent. Syngenta konnte die Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen. Das Unternehmen äusserte sich aber für den Rest des Jahres optimistisch. "Die Aktie hat im Sog der Gewinnwarnung des Konkurrenten Monsanto schon Haare lassen müssen. Das war schon eingepreist", sagte ein Händler.

Sulzer kletterten 2,7 Prozent auf 111,60 sfr. Der Anlagenbauer hat im ersten Quartal zwar einen um 1,8 Prozent gesunkenen Auftragseingang von 817 Millionen sfr vermeldet, damit aber besser als von Analysten erwartet abgeschnitten.

Uneinheitlich zeigten sich auch die Bankaktien. UBS büssten 0,5 Prozent ein, während die Aktie der Konkurrentin Credit Suisse um 1,8 Prozent zulegen konnte. Zunächst hatte UBS noch davon profitiert, dass JPMorgan das Kursziel auf 23 von 19 sfr angehoben und das Buy-Rating bestätigt hatte.

Gewinnmitnahmen belasteten die Aktien von EFG International , die am Vortag massiv zugelegt hatten.

Auch Nobel Biocare gaben einen Teil der jüngsten spekulativen Gewinne wieder her und sanken ein Prozent.

Die zyklischen Werte bewegten sich in engen Spannen. So schwächten sich ABB um 0,2 Prozent und Holcim um 0,4 Prozent ab.

Die Aktie von Schmolz+Bickenbach schoss zehn Prozent in die Höhe. Der Stahlkocher hat Finanzierungszusagen vom deutschen Konjunkturpaket erhalten und sichert sich damit die Finanzierung bis 2012.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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