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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt nach - Finanzwerte unter Druck

Veröffentlicht am 01.06.2010, 13:15
Aktualisiert 01.06.2010, 13:20

Zürich, 01. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im Verlauf des Vormittags weiter an Boden verloren. Konjunkturängste und Furcht vor möglichen weiteren Abschreibungen bei europäischen Banken sorgten für Verluste auf breiter Front. Allerdings schlug sich der Schweizer Markt wegen seiner defensiven Gewichtung besser als andere europäische Börsen. Die weitere Entwicklung dürfte von den am späten Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten sowie der Eröffnung der US-Börsen bestimmt werden. Diese waren am Vortag wegen eines Feiertags geschlossen geblieben.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,9 Prozent tiefer auf 6254 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ein Prozent auf 5505 Zähler.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS büssten mehr als 3,5 Prozent ein. Auch die Versicherungswerte fielen um zwei bis drei Prozent. Etwas besser hielten sich nur Zurich-Titel, die von Merrill Lynch auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft worden waren.

Den Finanzwerten machen derzeit Aussagen der EZB zu schaffen. Diese sieht in den Büchern der Banken der Euro-Zone noch faule Kredite von rund 195 Milliarden Euro. Daher müssten sich die Banken noch lange auf Abschreibungen in dreistelliger Milliardenhöhe einstellen.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und Euroland lastete des weiteren auf den Papieren zyklischer Unternehmen: So verloren ABB 1,4 Prozent, Rieter, Fischer und Holcim verloren um zwei Prozent.

Zu den wenigen Papieren die etwas höher gehandelt wurden zählten Roche. UBS hatte den "Bon" auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft. Novartis ermässigten sich um 0,7 Prozent. Der Pharmakonzern hat in England mit Xolair einen kleinen Rückschlag erlitten. Die britische Gesundheitsbehörde (NICE) haben die Bezahlung des Asthma-Medikaments für Kinder als zu teuer zurückgewiesen. "Das ist finanziell keine so grosse Sache", sagte ein Händler. Aber es könnte sich negativ für das Sentiment auswirken. Schwergewicht Nestle war dagegen gehalten.

Am letzten Tag der laufenden Kapitalerhöhung verloren die Aktien von OC Oerlikon 6,4 Prozent auf 5,45 sfr. Auch die Bezugsrechte sackten um 5,6 Prozent auf 1,33 sfr ab. Jedes Anrecht berechtigt zum Kauf einer Aktie zu 3,72 sfr.

Die Aktien des Stromkonzern Alpiq büssten vier Prozent ein. Alpiq leide unter einer Platzierung der Mailänder A2A, die ihren 5,16 Prozent-Anteil verkauft hat, hiess es im Handel.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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