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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt nach - Rieter steigt kräftig

Veröffentlicht am 16.02.2009, 12:50
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Zürich, 16. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im Verlauf mehrheitlich nachgegeben. Das Geschäft verlief allerdings bei moderaten Umsätzen relativ ruhig. Die Kurse bröckelten laut Händlern aufgrund negativer Vorgaben aus den USA und Asien etwas ab. Das Geschäft dürfte sich wegen eines Feiertags in den USA auch später kaum beleben. Im Rampenlicht standen die Aktien der Industriegruppe Rieter, die um sieben Prozent stiegen.

Der SMI<.SSMI> notierte zur Mittagszeit um 0,9 Prozent tiefer bei 5082 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um ebenfalls 0,9 Prozent auf 4227 Zähler. Die Rieter-Aktie schnellte sieben Prozent nach oben auf 144,70 sfr. Der Industrielle Peter Spuhler erhöht über seine PCS Holding die Beteiligung am Textilmaschinen- und Autoteilehersteller auf 17 Prozent. Damit erhält das Unternehmen 57 Millionen sfr. "Damit hat Rieter wieder etwas mehr Luft zum Atmen", sagte ein Händler. Seit dem Einstieg des Klebstoff- und Belagsherstellers Forbo und dessen Hauptaktionär Michael Pieper reissen die Spekulationen nicht ab, der angeschlagene Konzern könnte übernommen und werden.

Dagegen büssten die Aktien des Maschinenbauers Sulzer über vier Prozent ein. Bei Sulzer kommt es zu einem Machtkampf zwischen Verwaltungsrat und Grossaktionär Renova, der 27 Prozent an Sulzer hält. Renova ist gegen die Wiederwahl von Verwaltungsrats-Präsident Ulf Berg und Verwaltungsrats-Mitglied Daniel Sauter. Da Renova bei Sulzer 27 und bei Oerlikon knapp 40 Prozent hält, kursieren immer wieder Spekulationen um eine engere Kooperation. "Eine Zwangsfusion mit Oerlikon würden wir aus Sicht der Sulzer-Aktionäre als negativ erachten", kommentierte die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Dies könnte aber die "Finanzprobleme" von Oerlikon lindern und läge im Interesse von Renova, hiess es in der "Daily Market Opinion" der ZKB.

Die Aktien von Swiss Re büssten 2,2 Prozent ein. Händler verwiesen auf den detaillierten Jahresbericht, den die Gesellschaft am Donnerstag veröffentlicht. Zudem sorgten negative Meldungen und kritische Berichte aus der Branche für anhaltende Zurückhaltung auch gegenüber den Aktien von Swiss Re.

Auch Credit Suisse litten unter weiteren Einbussen von rund drei Prozent. Die Grossbank will laut der Zeitung "Sonntag" vorsorglich die Transparenz gegenüber den US-Steuerbehörden erhöhen. Die Bank habe ihre US-Kunden mit Schweizer Konten angeschrieben und sie aufgefordert, das sogenannte W9-Formular zu unterschreiben. Dies würde es der Bank erlauben, Kundeninformationen gegenüber den Steuerbehörden offenzulegen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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