😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Schweizer Börse höher - Zurich-Dividendenabschlag bremst

Veröffentlicht am 01.04.2010, 11:30
Aktualisiert 01.04.2010, 11:32

Zürich, 01. Apr (Reuters) - Die Schweiz Börse hat sich am Gründonnerstag freundlich präsentiert. Unterstützung kam von den asiatischen Aktienmärkten, die im Sog starker Konjunkturdaten markante Kursgewinne eingefahren hatten. Wie der jüngste Einkaufsmanagerindex zeigt, kommt die verarbeitende Industrie in China dank eines Auftragsbooms immer mehr in Schwung. Auch an der Wall Street hatten die Indizes nach Börsenschluss in Europa ihre Verluste eingegrenzt. In der Schweiz gewinnt die Industriekonjunktur ebenfalls an Dynamik. Darauf deutet der Rekordanstieg des Einkaufsmanagerindex (PMI) im März hin.

Der SMI<.SSMI> nahm nach einem verhaltenen Start Fahrt auf und notierte nach um 0,2 Prozent höher bei 6886 Punkten. Der Standardwerteindex lag damit weiter unter dem hartnäckigen Widerstand bei 6900 Zählern, an dem er in den vergangenen Tagen mehrfach gescheitert war. Auf dem SMI lastete das gut vierprozentige Kursminus von Zurich. Bei dem Versicherungswert wurde der Dividendenabschlag von 16 Franken wirksam.

Der breitere und dividendenbereinigte SPI<.SSHI> hingegen stieg um 0,5 Prozent auf 6036 Punkte.

Mangels kursbewegender Nachrichten rechnen Börsianer am letzten Handelstag vor dem langen Osterwochenende mit einem ruhigen Geschäft. Vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht am Karfreitag, auf den viele Investoren in Europa wegen des Feiertags nicht reagieren können, dürfte sich kaum jemand weit aus dem Fenster lehnen wollen.

Die UBS-Aktien zeigten sich unbeeindruckt davon, dass sich die deutsche Finanzaufsicht BaFin mit Vorwürfen gegen die Deutschland-Tochter beschäftigt. UBS zogen 1,3 Prozent an.

Die Aktien der Credit Suisse stiegen um ein halbes Prozent. Die Konzernleitung und knapp 400 Top-Manager erhalten Ende April aus einem vor der Finanzkrise aufgelegten Bonus-Programm Aktien im Marktwert von gut drei Milliarden Franken. Es ist die zweite Bonus-Runde bei der CS in diesem Jahr. Für 2009 allein beliefen sich die Prämien auf 6,87 Milliarden Franken.

Roche hat in den USA für Rituxan eine Zulassungserweiterung beantrag. Künftig soll mit dem Krebsmedikament auch das Follikuläre Lymphom behandelt werden. Die Genussscheine notierten unverändert. Die Aktien von Konkurrent Novartis tendierten leichter.

Die Oerlikon-Titel sanken um 2,6 Prozent. Der Anlagenbauer brachte eine Umschuldungs- und Sanierungsvereinbarung mit seinen Gläubigerbanken und Hauptaktionär Renova buchstäblich in letzter Minute unter Dach und Fach. Das Jahr 2009 schloss Oerlikon mit 592 Millionen Franken Verlust ab. [ID:nLDE630021]

Die Richemont-Aktien gewannen zwei Prozent. Der Luxusgüterkonzern will die britische Net-a-Porter vollständig übernehmen. Die Offerte bewertet das Online-Modehaus mit rund 350 Millionen Pfund.

Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat ein Halbjahresergebnis knapp im Rahmen der Erwartungen abgeliefert und seine Ertragsziele bekräftigt. Die Aktien gaben 0,4 Prozent nach.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.