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FOKUs 1-Schweizer Börse kommt nicht vom Fleck

Veröffentlicht am 29.03.2010, 17:09

Zürich, 29. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse kommt auch zu Beginn der Osterwoche nicht vom Fleck. Der SMI bewegte sich am Montag in einer engen Spanne um die Nulllinie und auch die festere Eröffnung an Wall Street konnte den Schweizer Leitindex bis kurz vor Schluss nicht in die Gewinnzone ziehen. Dass Griechenland mit dem von den Euroländern beschlossenen Notfallplan im Rücken nun den Markt mit einer neuen Anleihe testen will, bewegte den Markt nicht weiter. Dasselbe galt für die aus den USA kommende Statistik über die Konsumausgaben, die die Märkte. Am Karfreitag ist der US-Arbeitsmarktbericht fällig und Anleger in Europa werden angesichts des Feiertages nur in Grenzen darauf reagieren können.

Kurz vor Schluss notierte der SMI<.SSMI> praktisch unverändert bei 6840 Punkten. Bis dahin hatte er sich zwischen 6822 und 6860 Zählern bewegt. Der breite SPI<.SSHI> lag marginal im Plus bei 6979 Punkten.

Die Titel der Grossbanken zeigten sich uneinheitlich. Credit Suisse gaben frühe Gewinne wieder ab und lagen leicht im Plus, UBS leicht im Minus. Credit Suisse erhielt von den Behörden die Genehmigung zur Eröffnung einer Niederlassung in Indien und hat in Bahrain eine Niederlassung in Betrieb genommen. UBS verteidigte am Wochenende den Plan, auf der kommenden Generalversammlung die Aktionäre auch über die Entlastung der früheren Konzernspitze abstimmen zu lassen.

Vor einem Einstieg in Indien steht wohl Swiss Re. Die Aktien tendierte leicht fester. Zulegen konnten auch Zurich und Swiss Life. Bei Swiss Life steht am Dienstag der Jahresbericht für 2009 an.

Bei den Pharmawerten gaben Novartis leicht nach. Helvea reduzierte das Kursiel marginal. Die britische Antisoma hat die spätklinische Entwicklung des Lungenkrebsmittels ASA404 mangels Wirksamkeit gestoppt. Novartis hatte die Vertriebsrechte für das Medikament und konnte auf einen Milliardenumsatz hoffen. Roche verbesserten sich um 0,4 Prozent. Nestle tendierten unverändert.

Die Oerlikon-Aktien stiegen um 0,8 Prozent auf 35,50 Franken. Die Firma gab weitere Einzelheiten ihres Restrukturierungsplanes bekannt. Nach einer Nennwertreduktion auf einen Franken von bisher 20 Franken sollen die Aktionäre 19 Bezugsrechte erhalten, von denen jedes zum Kauf einer neuen Aktie für 3,72 Franken berechtigt. Der Plan war am Montagmorgen aber noch nicht von allen Kreditgebern abgesegnet. Die Renova Holding soll die Mehrheit im Oerlikon-Verwaltungsrat aufgeben.

Die Aktien der Privatbanken tendierten fester. Das am Freitagnachmittag angekündigte Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland brachte zunächst wenig Neues. Strittige Fragen um die Alt-Schwarzgelder wurden in eine gemeinsame Arbeitsgruppe verlagert, die bis nach dem Sommer Ergebnisse vorlegen soll. Die Frage des Marktzugangs nach Deutschland ist noch offen. Aber immerhin wird über Lösungen verhandelt, die vor dem automatischen Informationsaustausch mit Deutschland haltmachen. Die Bär-Aktien legten ebenso zu wie die Vontobel-Titel. Sarasin gaben leicht nach. Die Titel der Liechtensteiner Vermögensverwalter LLB und VP Bank tendierten merklich fester. Die Aktien der auf alternative Anlagen spezialisierten Gottex verloren mehr als drei Prozent.

Nomura erhöhte die Kursziele für Richemont und Swatch. Die Einstufung lautet gleichwohl auf "Reduce". Swatch steht nicht in Gesprächen mit Bulgari, wie Konzernchef Nick Hayek betonte. Die Inhaberaktien sanken um gut ein Prozent. Richemont gaben 0,6 Prozent nach. In Mailand lag die Bulgari-Aktie 1,8 Prozent im Plus. Am Morgen hatte der Titel unter dem Eindruck, Swatch könnte die italienische Firma ins Visier genommen haben, zunächst vier Prozent zugelegt.

Die Gurit-Aktien legten ein knappes Prozent zu. Die Firma hat 2009 trotz eines Umsatzrückgangs die Ertragslage verbessert. Kudelski hat die Übernahme von Open TV abgeschlossen. Die Titel lagen 0,7 Prozent im Minus.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Paul Arnold)

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