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FOKUS 1-Schweizer Börse legt leicht zu - Banken ziehen

Veröffentlicht am 23.08.2010, 12:15

Zürich, 23. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im Verlauf leichte Kursgewinne verzeichnet. Händler sprachen von einer technischen Reaktion in einem überverkauften Markt. Allerdings fiel die Gegenbewegung nicht allzu stark aus, hat doch der Markt während der vergangenen zwei Sitzungen rund drei Prozent eingebüsst. Händler sprachen auch von einer zum Teil etwas gar zufälligen Kursbildung.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,5 Prozent höher auf 6216 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg um 0,4 Prozent auf 5494 Zähler.

Die weitere Entwicklung dürfte zu einem Grossteil von den im Laufe der Woche anstehenden Konjunkturdaten mitbestimmt werden. "Die Saison der Firmenberichte ist ja nahezu abgeschlossen", sagte ein Händler. Damit folge mit dem September eine nachrichtenarme Zeit. "Da blicken die Anleger dann nur noch auf US-Konjunkturdaten und die sahen zuletzt doch eher etwas durchzogen aus", sagte ein Händler.

Die stärksten Gewinne unter den Bluechips verbuchten die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS, die 1,4 respektive zwei Prozent anzogen. "Die Banken haben vergangene Woche auch stark verloren", sagte ein Händler. Zudem dürfte der Sektor von den (im Ausland) anziehenden Übernahmeaktivitäten profitieren.

"Positiv sei auch, dass die EZB nach den Worten von Bundesbank-Chef Axel Weber Banken der Euro-Zone mit reichlich Liquidität den Jahreswechsel erleichtern und erst danach die nächsten Schritte für den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik festlegen wolle.

Im Verlauf drehten auch die meisten Versicherungspapiere in die Gewinnzone. Swiss Life und Baloise gewannen ein Prozent. Die "Basler" wird am Donnerstag den Halbjahresbericht vorlegen.

Die schwergewichteten Aktien von Nestle zogen um 0,1 Prozent an. "Nestle sind gefangen in einer Spanne zwischen 50 und dem Allzeithoch 54 sfr", sagte ein Händler. Die Kurszielsenkung von Bernstein für den Konsumgütersektor beeindruckte den Markt kaum.

Die beiden ebenfalls als defensiv eingestuften Pharmawerte Novartis und Roche rückten leicht vor. Die Warnung der US-Gesundheitsbehörde FDA vor möglichen gefährlichen Nebenwirkungen des Parkinson-Medikaments Stalevo von Novartis seien angesichts der Kursentwicklung wohl bereits am Freitag in den Kurs eingepreist worden, sagte ein Händler.

Die Übernahmepläne von Roche belasteten den "Bon" nicht. Roche übernimmt für rund 100 Dollar das US-Diagnostikunternehmen BioImagine.

Kein klarer Trend kristallisierte sich bei den Aktien zyklischer Firmen heraus. ABB , Fischer oder Swatch legten zu, Sulzer , Clariant und Panalpina büssten Terrain ein.

Holcim verloren 0,8 Prozent. UBS und Citigroup reduzierten das Kursziel für die Papiere des Zementkonzerns. Bereits in der Vorwoche hatten Banken ihre Kursziele gesenkt, nachdem Holcim ein enttäuschendes Ergebnis vorgelegt hatte.

Unter den Nachwehen eines enttäuschenden Ergebnisses litten die Aktien des Peptidherstellers Bachem >. Sie sanken um weitere fünf Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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