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FOKUS 1-Schweizer Börse leicht unter Jahreshoch freundlich

Veröffentlicht am 28.12.2009, 12:00

Zürich, 28. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag, dem drittletzten Handelstag im ausgehenden Jahr, im Verlauf etwas freundlicher tendiert. Dabei stieg der Markt nahe an das in der Vorwoche erzielte Jahreshoch. Das Geschäft verlief mangels Impulsen und fehlenden Marktteilnehmern in ruhigen Bahnen. "Es ist kaum jemand im Markt und dass in London ein Weihnachtsfeiertag nachgeholt wird, kommt noch dazu", sagte ein Händler. Positive Vorgaben aus den USA und Asien sorgten aber für eine gute Stimmung.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,2 Prozent höher auf 6592 Punkten. Der SMI stieg zunächst fast bis zu dem am vergangenen Mittwoch erreichten Jahreshoch von 6608 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte 0,15 Prozent auf 5657 Zähler zu.

Das Geschäft konzentrierte sich laut Händlern vor allem auf Depotbereinigungen und das Ausführen von Kundenaufträgen. "Es ist nichts los", sagten Händler. Impulse erhofften sich die Marktteilnehmer noch von den am Dienstag und Mittwoch erwarteten US-Konjunkturdaten.

Im Einklang mit vielen europäischen Konkurrenten tendierten die Aktien der Banken fester. Credit Suisse stiegen um gut ein Prozent und UBS gewannen 1,7 Prozent.

Die Aktien der Versicherer wurden mehrheitlich ebenfalls freundlich bewertet und rückten um knapp ein Prozent vor. Zurich wurden um 0,8 Prozent höher gehandelt. Zurich hat mit einer Katastrophenrückversicherung die Deckung für Erdbebenrisiken in Kalifornien erneuert. Mit Hilfe der Munich Re wurde eine Katastrophenanleihe im Volumen von 225 Millionen US-Dollar bei institutionellen Anlegern in der EU und der Schweiz platziert. Emittent ist die Zweckgesellschaft Lakeside Re auf den Cayman Islands.

Mehrheitlich etwas schwächere Kurse verbuchten die wenig zyklischen Gesundheitswerte. Die Kurse von Actelion , Nobel Biocare , Novartis , Roche oder Synthes bröckelten nach anfänglichen Gewinnen in die Minuszone ab.

Dagegen legten die zyklischen Industriewerte leicht zu. ABB zogen um 0,9 Prozent an. Holcim aber waren knapp gehalten.

Von Anschaffungen zu tiefen Kursen profitierten die Aktien von Oerlikon, die vier Prozent gewannen. Sie haben im laufenden Jahr allerdings über die Hälfte ihres Werts verloren.

Die Titel des Bauzulieferers Arbonia-Forster legten bei überdurchschnittlichen Umsätzen 5,2 Prozent zu. AFG wurde von der Krise stark getroffen und musste zur Bilanzverbesserung das Kapital kräftig aufstocken. Finanzchef Felix Bodmer hatte sich jüngst in einem Bericht der "HandelsZeitung" etwas optimistischer geäussert. Dagegen büssten die Aktien von Konkurrentin Zehnder 3,3 Prozent ein.

Zwei Prozent gewannen die Aktien von Temenos . Der Bankensoftwarehersteller übernimmt für 81 Millionen Dollar die französische Viveo Group. Viveo erzielt mit etwa 410 Angestellten einen Umsatz von rund 65 Millionen Dollar. Dies ist die bisher grösste Übernahme von Temenos. Die Bank Vontobel sprach von "einem klugen Schachzug".

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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