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FOKUS 1-Schweizer Börse macht Anfangsverluste wett - UBS gesucht

Veröffentlicht am 17.06.2010, 12:27

Zürich, 17. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag anfängliche Verluste wettgemacht und fester tendiert. Händler sprachen von einem ruhigen Geschäft. Im Mittelpunkt stand die Veröffentlichung der geldpolitischen Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Diese belässt die Zinsen nahe Null, hebt aber ihre Prognosen für Inflation und Wachstum etwas an, was laut Händlern auf eine früher als erwartete Zinserhöhung deuten könnte. Die erfolgreich verlaufene Auktion spanischer Staatsanleihen verbesserte die Stimmung im Aktienmarkt merklich.

Weitere richtungsweisende Impulse dürften von den am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten und dem grossen Eurex-Verfall am Freitag ausgehen.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte am Mittag um 0,1 Prozent höher auf 6497 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg ebenfalls um 0,1 Prozent auf 5707 Zähler.

Zudem sorgte die Zustimmung des Schweizer Parlaments zum Staatsvertrag mit den USA für kräftige Kursgewinne für Aktien der UBS. Die Titel der Grossbank legten 2,4 Prozent zu. Das Parlament sprach sich in der Einigungskonferenz gegen eine Volksabstimmung zum UBS-Steuerabkommen aus. Damit ist der Weg zur Verabschiedung des Staatsvertrags mit den USA frei.

Die Papiere der Konkurrentin Credit Suisse rückten um 0,3 Prozent vor auf 45,61 Franken.

Die SNB sagte an der Pressekonferenz, die Grossbanken müssten noch besser mit Kapital ausgestattet werden. Die Eigenkapitalvorschriften seien noch nicht streng genug.

UBS senkte zudem für verschiedene Banken ihr Kursziel. Dazu zählten neben Credit Suisse auch Julius Bär , Vontobel , EFG International.

Die Anteile der Versicherer drehten nach anfänglichen Einbussen nach oben. Zurich legten 0,9 Prozent zu.

Dagegen schwächten sich die defensiven Pharmawerte Novartis und Roche etwas ab. Roche veröffentlichte positive Daten zu Mabthera. Dagegen hat sich die britische Gesundheitsbehörde NICE gegen den langfristigen Einsatz des Roche-Medikaments Tarceva zur Bekämpfung von Lungenkrebs ausgesprochen. NICE erachtet das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Medikaments als zu gering.

Der Titel des Lebensmittelherstellers Nestle holte im Verlauf frühe Einbussen auf und lag zuletzt mit 0,2 Prozent im Plus.

Uneinheitlich zeigten sich die Aktien zyklischer Firmen. ABB büssten 0,3 Prozent ein und Holcim wurden um 0,6 Prozent höher bewertet.

Die Aktien von Transocean , die ab Montag in SMI enthalten sind, rutschten um 0,7 Prozent ins Minus. Zunächst hatte die technische Erholung der BP -Aktien auch den Papieren des Ölplattformbetreibers Unterstützung verliehen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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