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FOKUS 1-Schweizer Börse rutscht ins Minus

Veröffentlicht am 25.06.2010, 13:12

Zürich, 25. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Freitag nach einem festeren Start ins Minus gerutscht nachdem anfängliche Anschlusskäufe versiegt waren. Vor dem G20-Gipfel am Wochenende in Toronto verhielten sich die Anleger vorsichtig. Zwar würden keine konkreten Beschlüsse in Sachen Finanzmarktregulierung erwartet, aber es dürften sich doch Reformen abzeichnen, die die Branche beeinflussen würden. In den USA einigte sich der Vermittlungsausschuss des US-Kongresses auf eine umfangreiche Finanzmarktreform.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte kurz nach Mittag mit 6300 Punkten um 0,3 Prozent schwächer. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich ebenfalls um 0,3 Prozent auf 5548 Zähler.

Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse holte anfänglich starke Einbussen teilweise wieder auf und lagen noch 0,5 beziehungsweise 0,7 Prozent im Minus. Händler sagten, dass auch mit Reformen die EU-Schuldenkrise nicht sofort vom Tisch sei. "Die Zweifel an der Zahlungsfähigkeit Griechenlands und anderer Länder bleiben", sagte ein Börsianer. Und diese würden überall dort, wo Kredite und Anleihen der verschuldeten Staaten vermutet werden, für Druck sorgen.

Die Versicherungswerte büssten stärker an Wert ein als die Banken.

Etwas besser als der Gesamtmarkt schlugen sich die Aktien der Pharmakonzerne Novartis und Roche sowie des Nahrungsmittelriesen Nestle, doch auch diese notierten leicht unter dem Vortagsniveau. Die britischen Behörde NICE, die über die Vergütung von Medikamenten durch das staatliche Gesundheitssystem entscheidet, hat sich gegen den Einsatz des Novartis-Krebsmedikaments Glivec bei Stromatumoren ausgesprochen. NICE will ausserdem Arthritis-Patienten, die nicht auf TNF-Hemmer ansprechen, künftig mehr Auswahl bei alternativen Behandlungen bieten. Bisher wird nur das Roche-Medikament Mabthera bezahlt.

Auch Titel konjunkturzyklischer Unternehmen wie ABB, Adecco, Holcim oder Swatch waren auf den Verkaufslisten zu finden.

Bei den Nebenwerten gerieten die Basilea-Aktien mit einem Abschlag von 6,9 Prozent unter die Räder. Die Biotechnologiefirma braucht um bis zu eineinhalb Jahre länger als geplant für ihr neues Antipilzmittel Isavuconazol. Ausserdem bestätigte die EU-Arzneimittelbehörde EMA das Aus für das Antibiotikum Ceftobiprol.

Forbo stiegen gegen den Markttrend um 1,9 Prozent. Der Chef des Klebstoff- und Belagsherstellers, This Schneider, stellte in einem Interview des Anlegermagazins "Stocks" für das laufende Jahr einen Rekordgewinn je Aktie in Aussicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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