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FOKUS 1-Schweizer Börse schliesst auf breiter Front schwächer

Veröffentlicht am 02.03.2009, 17:53
Aktualisiert 02.03.2009, 17:56
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 02. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat die Woche mit kräftigen Kursverlusten begonnen. Die UBS-Aktie sackte um rund zehn Prozent ab und ging wieder unterhalb der Marke von zehn Franken aus dem Markt. Schwache Konjunkturdaten schürten die Angst vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise. Zudem verdarben die Teilverstaatlichung der Citigroup , der Riesenverlust des amerikanischen Versicherers AIG und die Rekordkapitalerhöhung der britischen Bank HSBC den Anlegern gründlich die Stimmung.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> fiel 5,38 Prozent und schloss beim Tages- und Mehrjahrestief von 4438,27 Punkten. Das lässt für den Dienstag nicht Gutes erwarten, wenn sich die amerikanische Börse nicht über Nacht erholt. Nicht besser lief es im breiten Markt. Der SPI<.SSHI> verlor 5,17 Prozent auf 3727 Zähler, was ebenfalls dem Tagestief entsprach.

Angesichts der Vorgänge in den USA standen vor allem die Aktien der Banken und Versicherungen massiv unter Druck. UBS stürzten um elf Prozent ab und gingen bei 9,88 Franken aus dem Markt. Der neue Konzernchef Oswald Grübel hatte in der "NZZ am Sonntag" erklärt, die Bank brauche zwei bis drei Jahre um wieder profitabel zu werden. Unter den Mitbewerbern verloren Credit Suisse sieben Prozent und Julius Bär gingen 8,7 Prozent schwächer aus dem Markt. In Europa war es aber praktisch nirgends besser. Der Index der europäischen Bankaktien<.SX7P> verlor bis zum Schweizer Handelsschluss knapp zehn Prozent. Bei den Versicherungen verloren Zurich, Swiss Re und Swiss Life zwischen sechs und acht Prozent.#

ABB stürzten um mehr als sieben Prozent ab. Auch ein Bericht des US-Anlegermagazins "Barron's" konnte die Aktien des Elektrotechnikkonzerns nicht vor einem Abschlag bewahren. ABB gehöre zu den Unternehmen, die von Präsident Barack Obamas Plänen für saubere Energie profitieren dürften.

Auch vor den als weniger konjunktursensibel eingestuften sogenannten defensiven Aktien machte die Abgabewelle nicht Halt. Nestle verloren 3,7 Prozent und Novartis mussten 3,4 Prozent abgeben. Roche verloren 6,7 Prozent. Die US-Tochter Genentech sieht sich durch das Übernahmeangebot von Roche weiter unter Wert gehandelt. Die von Roche offerierten 86,50 Dollar je Aktie spiegelten nicht das Potenzial der Firma, teilte der US-Biotechkonzern bei seinem jährlichen Investorentag mit. Händler befürchteten nun, dass die Vollübernahme teurer zu stehen kommen dürfte als beabsichtigt.

Die Aktie der Biotechnologiefirma Actelion verlor über sechs Prozent. Actelion muss in den USA länger auf eine Indikations-Erweiterung für ihr Lungenmedikament Tracleer warten, weil die Arzneimittelbehörde FDA während des Zulassungsverfahrens neue Vorschriften eingeführt hat.

Unter den Standardwerten ging lediglich die Synthes-Aktie ohne Verlust aus dem Markt. Der Kursgewinn fiel mit 0,07 Prozent aber hauchdünn aus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder

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