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FOKUS 1-Schweizer Börse schwenkt auf Konsolidierungskurs ein

Veröffentlicht am 22.03.2010, 12:47

Zürich, 22. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat im Verlauf des Montagvormittags ins Minus gedreht. Nach den jüngsten Kursgewinnen sei der Markt an einem Punkt angelangt, von dem aus ein weiterer Anstieg nur noch äusserst schwer möglich sei, erklärten Händler. Diese sprachen zugleich von der Wahrscheinlichkeit einer länger anhaltenden Konsolidierung. Allerdings könne es vor dem Quartalsultimo noch zu einer marktstützenden Kurspflege kommen. Zins- und Konjunkturängste und anhaltende Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Verschuldung Griechenlands drückten derzeit allerdings vor allem auf die Kurse der Finanzwerte und der Aktien zyklischer Firmen.

Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um ein Prozent tiefer auf 6811 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor ebenfalls ein Prozent auf 5934 Zähler.

UBS verbuchten einen Kursabschlag von zwei Prozent und Credit Suisse sogar von 3,2 Prozent. Die CS-Aktien litten laut Händlern hauptsächlich darunter, dass die Ermittlungen gegen mutmassliche deutsche Steuerhinterzieher auch auf Bankberater ausgedehnt wurden. Die Bank schränkt Deutschland-Reisen ihrer Mitarbeiter nun ein. "Allerdings ist die Geschichte nicht neu. Die Daten-CD wird seit Wochen mit der CS in Verbindung gebracht", so ein Händler.

Die Versicherungstitel verloren ein bis zwei Prozent.

Bei den Zyklikern beliefen sich die Verluste auf rund ein Prozent. ABB und Holcim wurden um 0,8 Prozent tiefer gehandelt.

Swatch-Aktien verloren wegen Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Kurssprung 2,4 Prozent. In der Vorwoche hatten positive Aussagen des Swatch-Präsidenten am Rande der Basler Uhren- und Schmuckmesse dem Titel deutlich an Auftrieb verliehen.

Die Einbussen von rund einem Prozent bei den Pharmawerten brachten Händler mit der Verabschiedung der US-Gesundheitsreform in Zusammenhang, auch wenn deren Auswirkungen derzeit noch nicht ganz klar seien. Nach langem hin und her war die Gesundheitsreform am Wochendende endlich auf den Weg gebracht worden. Novartis und Roche verloren ein Prozent.

Die Aktie von OC Oerlikon legte zwei Prozent zu. Gemäss Angaben von Kreisen haben sich die wichtigsten Parteien auf eine Bilanzsanierung beim hochverschuldeten Anlagenbauer geeinigt. Es sei eine Gesamtentschuldung von deutlich über einer Milliarde Franken geplant, hiess es. Renova bringe mehr als die ursprünglich geplanten 400 Millionen Franken ein, behalte aber eine Beteiligung von über einem Drittel an dem Unternehmen.

Die Papiere der Metall Zug Gruppe schnellten bei dünnen Umsätzen 3,7 Prozent nach oben auf 2800 sfr. Das Unternehmen berichtete für 2009 einen um zwei Prozent auf 790 Millionen sfr gesunkenen Umsatz. Der Gewinn fiel dagegen dank eines guten Finanzergebnisses um 125 Prozent höher aus.

Die Aktien von Meyer Burger legten mehr als zwei Prozent zu. Der Solarzulieferer hat laut Händlern ein sehr gutes Ergebnis vorgelegt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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