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FOKUS 1-Schweizer Börse tendiert vor Feiertagen freundlich

Veröffentlicht am 23.12.2009, 12:17

Zürich, 23. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch im Verlauf freundlich präsentiert. Dabei erreichte der Markt dank guter Vorgaben aus dem Ausland in einem ruhigen vorweihnächtlichen Geschäft vorübergehend sogar ein neues Jahreshoch. Händler begründeten die Kursgewinne mit der erwarteten Weihnachtsrally. Zudem positionierten sich manche Anleger bereits für das kommende Jahr. Allerdings blieben die Umsätze eher dünn, hiess es.

Der SMI<.SSMI> markierte im frühen Handel bei 6609 Punkten ein Jahreshoch und notierte am Mittag noch 0,2 Prozent höher auf 6599 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,3 Prozent auf 5663 Zähler. Ob die am Nachmittag noch anstehenden US-Daten vor den Feiertagen einen Einfluss haben, werde sich erst noch erweisen müssen, hiess es weiter.

Im Einklang mit den europäischen Mitbewerbern legten die Aktien der Banken mehrheitlich zu: Credit Suisse stiegen 1,5 Prozent und UBS gewannen 0,6 Prozent. Julius Bär legten zwei Prozent zu.

Die Aktien der Bank Sarasin rückten 1,6 Prozent vor. In einem Zeitungsinterview hatte CEO Joachim Strähle gesagt, die Bank werde dieses Jahr die Ziele beim Neugeldzuwachs und wohl auch die Gewinnschätzungen der Analysten übertreffen.

Die Versicherungspapiere zogen ebenfalls an. Zurich rückten gar mehr als zwei Prozent vor.

Unter den Pharmariesen zogen Novartis leicht an und Roche konsolidierten ihre Vortagesgewinne. Actelion gewannen nach den Verlusten der Vortage ein Prozent. Novartis teilte zudem mit, der Konzern wolle für 120 Millionen Dollar Corthera Inc übernehmen. Dabei geht es um ein Phase III Projekt für ein Medikament, das bei akutem Herzversagen eingesetzt werden soll.

Nestle schwächten sich um 0,2 Prozent ab Vorübergehend erklomm die schwer gewichtete Aktie bei 51,25 allerdings ein neues Jahreshoch. "Nestle bleiben im Gespräch", sagte ein Händler. Die Spekulationen, dass der Nahrungsmittelkonzern in den Übernahmekampf um die britischen Cadbury eingreifen könnte, reissen nicht ab. "Tatsache ist, Nestle erhält im Januar durch den Alcon-Verkauf sehr viel Geld von Novartis und mit diesem Geld wird Nestle nicht nur Aktienrückkäufe machen, sondern sich auch nach Akquisitionen umsehen", sagte ein Händler. Neben Cadbury werden im Markt auch immer wieder der Schokoladehersteller Lindt & Sprüngli oder die US-Gesellschaft Mead Johnson als mögliche Übernahmeziele genannt. Lindt wurden um ein Prozent höher gehandelt.

Mehrheitlich festere Kurse verbuchten auch die zyklischen Papiere, was Händler einerseits mit der vor dem Jahresende üblichen Kurspflege und anderseits mit der Hoffnung auf einen Aufschwung im kommenden Jahr erklärten. ABB, Clariant und Holcim zogen etwas an.

Die in der jüngsten Zeit kursmässig arg abgestraften Oerlikon -Aktien legten sieben Prozent zu. Der Kurs des von der Krise stark getroffenen Unternehmens hat im ausgehenden Jahr 60 Prozent verloren und zählt damit zu den Aktien aus dem Swiss Leader Index<.SLI> mit der schlechtesten Kursentwicklung.

Mit einem Plus von 4,7 Prozent fielen Day Software dagegen positiv auf. "Die Leute suchen die Aktien, die 2009 am besten gelaufen sind. Und dazu zählen mit einem Jahresgewinn von 365 Prozent eben auch Day", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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