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FOKUS 1-Schweizer Börse verliert Tegesgewinne

Veröffentlicht am 10.09.2009, 17:05
Aktualisiert 10.09.2009, 17:08
ABBN
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NOVN
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Zürich, 10. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nach einem freundlichen Start ihre Gewinne wieder eingebüsst. Vor allem die leichtere Eröffnung der US-Börse brachte die Kurse am Nachmittag ins Rutschen. In Summe enttäuschten die in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten. Zwar ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet stark zurück, allerdings weitete sich das amerikanische Handelsbilanzdefizit im Juli deutlicher als angenommen auf knapp 32 Milliarden Dollar aus. Abgesehen von einzelnen Spezialsituationen blieben die Umsätze mangels relevanter Unternehmensnachrichten bescheiden.

Der Leitindex SMI<:SSMI> notierte rund eine Stunde vor Handelsschluss bei 6202 Punkten und damit auf dem Vortagsniveau. Das Tageshoch lag bei 6236 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> lag mit 5355 Zählern leicht im Plus.

Konjunktursensitive Werte wie ABB oder Sulzer zogen dank der wieder optimistischeren Einschätzung der Wirtschaftsaussichten zum Teil markant an. Die Finanzwerte präsentierten sich uneinheitlich. So lastete UBS mit 1,9 Prozent Abschlag auf dem Markt, während Credit Suisse 1,9 Prozent vorrückte. Die Julius Bär-Aktien, die am Vortag nach der Einleitung des lange erwarteten Börsengang für die US-Tochter Artio um über vier Prozent gestiegen waren, sanken um 2,3 Prozent. Die Versicherungstitel verzeichneten grossteils moderate Kursgewinne.

Die defensiven Pharmaschwergewichte Novartis und Roche belasteten mit Verlusten von 0,7 beziehungsweise 0,3 Prozent den Markt. US-Präsident Barack Obama hat mit einer kämpferischen Grundsatzrede zur Gesundheitsreform in der Öffentlichkeit etwas Boden gutgemacht. Auch die Aktien des Lebensmittelriesen Nestle sanken um 0,4 Prozent, obwohl Merrill Lynch das Kursziel angehoben und der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble einen optimistischen Ausblick vorgelegt hat.

Bei den Nebenwerten schossen die Arpida-Aktien 165 Prozent nach oben. Die Ende 2008 mit ihrem Antibiotikum gescheiterte Biotechnologiefirma wird von der Basler Pharmafirma Evolva geschluckt, die damit durch die Hintertüre an die Schweizer Börse kommt. Die Arpida-Aktionäre werden nach dem für Dezember geplanten Abschluss der Transaktion mit höchstens 20 Prozent am fusionierten und unter dem Namen Evolva operierenden Unternehmen beteiligt sein.

Einen Anstieg von 4,7 Prozent verzeichneten die BKW-Aktien, nachdem der Kraftwerkbetreiber ein von Händlern als sehr gut eingeschätztes Halbjahresergebnis vorgelegt und seine Ziele bestätigt hatte.

Barry Callebaut gab 0,7 Prozent nach. Der weltgrösste Schokolade- und Kakaoprodukte-Hersteller wird seine Tochterfirma Stollwerck vorerst nicht los. Die Verkaufsgespräche mit dem spanischen Konkurrenten Natra wurden wegen unterschiedlicher Auffassung über den Firmenwert beendet.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

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