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FOKUS 1-Sorge um Euro-Zone lastet erneut auf asiatischen Börsen

Veröffentlicht am 06.05.2010, 08:20
Aktualisiert 06.05.2010, 08:24

* Nikkei rutscht nach Feiertagen um mehr als drei Prozent

* übrige asiatische Börsen fallen im Schnitt zwei Prozent

* Euro fällt erneut unter 1,28 Dollar

* Gold in Euro auf Rekordhoch

(neu: weitere asiatische Börsen, Euro, Details)

Singapur/Tokio, 06. Mai (Reuters) - Sorgen über eine Ausweitung der griechischen Schuldenkrise haben die asiatischen Aktienmärkte am Donnerstag erneut schwer belastet. Das als sicherer Anlagehafen in Krisenzeiten geltende Gold kostete in Euro gerechnet so viel wie nie zuvor, während die Gemeinschaftswährung erneut unter die Marke von 1,28 Dollar fiel.

Die Börsianer in Tokio hatten nach drei Feiertagen erstmals in dieser Woche die Gelegenheit, auf die jüngsten Entwicklungen in Griechenland zu reagieren. Der Aktienmarkt holte deshalb die Verluste der anderen Weltbörsen nach: Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> stürzte um 3,3 Prozent ab auf 10.695 Punkte. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> sank 3,1 Prozent auf 956 Zähler. Zu den Verlierern gehörten auch viele Exportwerte - Händler machten sich Sorgen, dass der schwache Euro die Ausfuhren in die Euro-Zone bremsen wird. Die übrigen asiatischen Börsen rutschten im Schnitt<.MIAPJ0000PUS> um rund zwei Prozent. In Shanghai<.SSEC> belief sich das Minus auf 2,8 Prozent.

Händler zeigten sich vor allem beunruhigt über die Möglichkeit einer Ausweitung der Krise auf andere Länder der Euro-Zone. Erst am Mittwoch hatte die Ratingagentur Moody's eine weitere Herabstufung Portugals als wahrscheinlich bezeichnet. Viele Anleger richteten ihren Blick deshalb bereits auf das Treffen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag. "Das heutige Treffen hat enorm an Wichtigkeit gewonnen, da der erneute Einsatz von Maßnahmen zur Krisen-Bekämpfung zunehmend wahrscheinlich erscheint", hieß es in einer Mitteilung von JP Morgan.

Eine Unze Gold kostete bis zu 918,74 Euro. Der Euro fiel auf Kurse von 1,2795 Dollar und war damit nur noch eine Haaresbreite von neuen Jahres-Tiefständen entfernt. Die Gemeinschaftswährung hat in dieser Woche bereits rund 3,5 Prozent an Wert eingebüßt. Händler sehen die nächste wichtige Unterstützung bei Kursen von 1,2550 Dollar, aber viele haben bereits das Tief von 1,2330 Dollar angepeilt, auf das der Euro 2008 fiel.

Die Sorgen vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in Europa hatten bereits die US-Aktienmärkte am Mittwoch den zweiten Tag in Folge nach unten gezogen. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte beendete den Handel mit einem Minus von 0,55 Prozent bei 10.866 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel 0,66 Prozent auf 1165 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,9 Prozent auf 2402 Punkte nach.

(Reporter: Miral Fahmy; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Christian Götz)

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