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FOKUS 1-Sorgen um US-Konjunktur belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 11.08.2010, 12:32
Aktualisiert 11.08.2010, 12:36

Zürich, 11. Aug (Reuters) - Neue Sorgen um die Verfassung der weltgrössten Volkswirtschaft haben am Mittwoch die Schweizer Börse kräftig ins Minus gedrückt. Die Ankündigung weiterer Konjunkturmassnahmen durch die amerikanische Notenbank Fed fachte den Konjunkturpessimismus der Anleger an. "Dass solche Massnahmen notwendig sind, zeigt, dass es um die US-Wirtschaft nicht zum besten steht", sagte ein Händler.

Der Leitindex SMI<.SSMI> fiel bis gegen Mittag um 1,2 Prozent auf 6318 Zähler. Der breite SPI<.SSHI> büsste 1,3 Prozent auf 5581 Punkte ein.

Unter den Standardwerten waren einzig die Nestle-Aktien mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent unter den Gewinnern zu finden und dämpften dank ihrer hohen Marktgewichtung den Abstieg des Marktes etwas. Nestle erfüllte mit dem Halbjahresergebnis die Markterwartungen und zeigte sich optimistischer als jüngst andere Branchenvertreter. Der Marktführer stellte für 2010 für das Kerngeschäft mit Nahrungsmitteln und Getränken ein höheres organisches Wachstum von rund fünf Prozent sowie eine Verbesserung der operativen Gewinnmarge (EBIT) unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen in Aussicht. "Im Vergleich mit der Konkurrenz hat Nestle eine bessere Gewinnqualität gezeigt", sagte ein Händler.

Auf der Verliererseite hingegen stachen Nobel Biocare mit einem Kurseinbruch von 14 Prozent heraus. Der Zahnimplantate-Hersteller enttäuschte mit dem Zwischenbericht und äusserte sich mehr als zurückhaltend zu den weiteren Aussichten. "Äusserungen, dass die Firma weitere Marktanteile verlieren wird, helfen dem Aktienkurs nicht", sagte ein Börsianer.

Unter Druck standen auch Adecco-Aktien mit 2,6 Prozent Abschlag, Obwohl der Arbeitsvermittler im zweiten Quartal besser abschnitt als im Markt erwartet wurde. "Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, ist der negative Kommentar der Fed zur Konjunktur in den USA", sagte ein Händler.

Die Aktien der Bank Vontobel stiegen um 2,3 Prozent. "Gewinn und vor allem Netto-Neugeld liegen klar über den Prognosen", sagte ein Händler. Andere Bankaktien hingegen wie UBS oder Credit Suisse sowie die Versicherungstitel verzeichneten zum Teil kräftige Einbussen.0

Die Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Holcim oder Sulzer gaben deutlich nach. Aber auch die als defensiv geltenden Pharmawerte Novartis und Roche büssten Terrain ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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