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FOKUS 1-Spanien-Sorgen und Konjunkturdaten lasten auf US-Börsen

Veröffentlicht am 16.06.2010, 18:20

* Immobilienmarkt trübt sich unerwartet stark ein

* Zudem verhagelt FedEx-Ausblick die Stimmung

* Nokia-Titel brechen nach Gewinn- und Umsatzwarnung ein

(neu: aktualisierte Kurse, Priceline)

New York, 16. Jun (Reuters) - Belastet von enttäuschenden Konjunkturdaten und Sorgen über die Haushaltsprobleme Spaniens haben sich die Aktienmärkte in New York am Mittwoch kaum verändert präsentiert. Auf die Simmung der Anleger schlug eine unerwartet starke Eintrübung auf dem US-Immobilienmarkt. Zudem berichtete die spanische Zeitung "El Economista", die EU-Kommission bereite zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und den USA einen Notfallplan für das hoch verschuldete Mittelmeerland vor. Die Kommission wies dies zurück. Darüber hinaus führten ein verhaltener Ausblick des Paketdienstleisters FedEx und eine Gewinnwarnung von Nokia zu Verkaufsdruck.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab im Verlauf 0,2 Prozent auf 10.383 Punkte ab. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX>verlor 0,1 Prozent auf 1114 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag unverändert bei 2306 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent höher bei 6190 Punkten aus dem Handel.

Die Zahl der Wohnbaubeginne brach nach dem Auslaufen staatlicher Beihilfen auf das Jahr hochgerechnet im Mai um zehn Prozent auf 593.000 ein. Das ist der stärkste Rückgang seit März 2009. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 650.000 gerechnet. Der Immobilienmarkt ist eines der Sorgenkinder der wirtschaftlichen Erholung.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen zunächst erneut auch Aktien des Energie-Giganten BP. Die in New York gehandelten Dividendenpapiere des britischen Konzerns gaben 2,6 Prozent ab, drehten später aber leicht ins Plus. US-Präsident Barack Obama hatte zuvor erneut zugesichert, er werde den Ölkonzern für die Kosten der schlimmsten Umweltkatastrophe in der US-Geschichte haftbar machen. Dafür müssten die Briten einen milliardenschweren Fonds aufsetzen. Medienberichten zufolge könnte der Fonds ein Volumen von 20 Milliarden Dollar haben.

Trotz guter Quartalszahlen verbilligten sich die Aktien von FedEx um 2,3 Prozent. Der US-Paketdienst profitierte von der anziehenden Konjunktur und übertraf im vierten Quartal die Erwartungen leicht. Beim Ausblick blieb FedEx aber verhalten. Anleger haben besonderes Augenmerk auf die Zahlen von FedEx, da Brief- und Logistikkonzerne wie FedEx oder United Parcel Service (UPS) als Gradmesser der Konjunktur gelten.

Kräftig Federn lassen mussten auch die Aktien von Nokia mit einem Kurseinbruch von mehr als neun Prozent. Der weltgrößte Handyhersteller schockte die Märkte mit einer Umsatzwarnung.

Den Nasdaq-Index stützte hingegen Priceline.com. Die Aktien des Touristik-Internetportals legten nach einer Goldman Sachs-Heraufstufung mehr als sechs Prozent zu.

(Reporter: Rodrigo Campos, bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Ralf Bode)

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