* Qualcomm erhöht Prognose fürs zweite Quartal
* Positive Arbeitsmarktzahlen
(neu: aktualisierte Kurse; Citigroup; Dax-Schluss)
New York, 25. Mär (Reuters) - Der US-Mobilfunkzulieferer
Qualcomm und der Elektronikhändler Best Buy haben
die US-Börsen am Donnerstag beflügelt. Qualcomm erhöhte seine
Prognose für das zweite Quartal, und Best Buy überzeugte mit
höheren Gewinnen als erwartet. Auch vom Arbeitsmarkt kamen
optimistisch stimmende Zahlen. Die Erstanträge auf
Arbeitslosenhilfe sind zuletzt um 14.000 auf 442.000 gesunken.
Volkswirte hatten mit 450.000 Erstanträgen gerechnet.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg im
Mittagshandel um 1,0 Prozent auf 10.944 Punkte. Der breiter
gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 1,0 Prozent auf 1179 Zähler
zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 1,3
Prozent fester mit 2428 Stellen. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt
ging mit einem deutlichen Plus von 1,6 Prozent auf 6132 Punkten
aus dem Handel. Im Verlauf konnte der deutsche Leitindex
gestützt von den US-Kursgewinnen ein neues Jahreshoch feiern.
Am Donnerstag bestimmten vor allem Einzelwerte das Geschehen
an der Wall Street. Der Elektronikhändler Best Buy
übertraf mit seinen vor Börsenbeginn vorgelegten Umsatz- und
Gewinnzahlen die Erwartungen des Analysten. Zudem hob das
Unternehmen angesichts starker Geschäfte unter anderem mit
Notebooks, Mobiltelefonen und Flachbildschirmen seine Prognosen
an. Best-Buy-Aktien legten 5,4 Prozent zu. Die Papiere des
Mobilfunkzulieferers Qualcomm stiegen 6,0 Prozent. Der
Konzern hatte zuvor seine Quartalsprognose angehoben.
"Das gibt dem Technologiesektor einen Extra-Schub. Es hatte
sich am Markt bereits das Gefühl breit gemacht, dass die
Konsumenten nach Weihnachten verschwunden sind", sagte Nick
Kalivas von MF Global.
Aktien von eBay stiegen um 3,2 Prozent, nachdem die
Credit Suisse ihre Einstufung für das Internet-Auktionshauses
auf "outperform" von "neutral" angehoben hatte.
Zu den Gewinnern gehörten auch die Papiere von
Citigroup, die um 4,8 Prozent zulegten. Einem Medienbericht
zufolge könnte das US-Finanzministerium bald einen Plan dazu
vorlegen, wie der Verkauf des staatlichen Anteils an der
US-Großbank ablaufen soll.
Abwärts ging es indes mit Anteilsscheinen von Red
Hat. Sie gaben 4,8 Prozent nach. Der Softwarehersteller
hatte am Mittwoch nach US-Börsenschluss eine Gewinnvorhersage
präsentiert, die unter den Erwartungen der Analysten lag.
(Reporter: Leah Schnurr, bearbeitet von Nadine Schimroszik,
redigiert von Birgit Mittwollen)