* Japanische Exportunternehmen profitieren vom Yen
* Gewinne halten sich in Grenzen
* Euro verliert leicht an Wert
Tokio, 18. Feb (Reuters) - Die asiatischen Aktienmärkte haben sich am Donnerstag wenig verändert präsentiert. Unterstützung lieferten positiven Vorgaben aus den USA. In Japan waren vor allem Aktien von Exportunternehmen wie Canon<7751.T> gefragt, nachdem der Yen etwas an Wert eingebüßt hatte. Die Kursgewinne hielten sich allerdings wegen Gewinnmitnahmen in Grenzen. Am Devisenmarkt gab der Euro etwas nach.
In Tokio schloss der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte 0,3 Prozent fester bei 10.335 Punkten. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> tendierte kaum verändert bei 905 Zählern. Der Hongkonger Hang-Seng-Index<.HSI> ging ebenfalls kaum verändert aus dem Handel. Der südkoreanische Kospi<.KS11>-Index notierte knapp 0,4 Prozent tiefer. Die Börse in Schanghai<.SSEC> blieb wegen der Feiern zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen
Bei den japanischen Exportunternehmen verteuerten sich die
Aktien von Canon<7751.T> um 0,3 Prozent. Die Papiere des
Landwirtschaftsmaschinen-Herstellers Kubota<6326.T> gewannen 1,8
Prozent, nachdem der US-Branchenprimus Deere
Dagegen verloren die Anteilscheine des Autobauers Toyota<7203.T> 0,6 Prozent an Wert. Zuvor war bekanntgeworden, dass die amerikanischen Behörden nach Angaben eines US-Regierungsvertreters nun auch Beschwerden über potenzielle Probleme mit der Lenkung bei einigen Corollas nachgehen.
Zuvor hatten gute Quartalsergebnisse von US-Konzernen wie Deere sowie positive Konjunkturdaten die New Yorker Aktienmärkte angeschoben. Abschläge bei Rohstofftiteln und Sorgen über die griechische Schuldenkrise und ihre Folgen für die Euro-Zone rückten in den Hintergrund. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 10.309 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte ebenfalls 0,4 Prozent im Plus bei 1099 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 0,6 Prozent auf 2226 Punkte.
Der Euro gab im fernöstlichen Devisenhandel etwas nach: Die
europäische Gemeinschaftswährung
(Reporter: Sui-Lee Wee; bearbeitet von Michael Nienaber; redigiert von Christian Götz)