😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-US-Börsen drehen nach Bernanke-Rede ins Minus

Veröffentlicht am 03.03.2009, 18:17
Aktualisiert 03.03.2009, 18:20
C
-

(neu: Indizes im Minus, Bernanke, Obama, aktualisiert Kurse)

New York, 03. Mär (Reuters) - Angesichts der anhaltenden Sorgen über das Finanzsystem haben die US-Aktienmärkte nach anfänglichen Gewinnen am Dienstag ihre Talfahrt fortgesetzt. Nach dem Zwölf-Jahrestief vom Wochenanfang sorgten Äußerungen von Notenbankchef Ben Bernanke für schlechte Stimmung, der die wirtschaftlichen Aussichten weiter als unsicher beschrieb und mehr Anstrengungen forderte, um finanzielle Stabilität zu erreichen.(ID:[nL3520782])

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schlitterte tiefer unter die Marke von 7000 Punkten, unter die er am Montag erstmals seit Oktober 1997 gefallen war. Der Leitindex notierte am Mittag 0,5 Prozent schwächer bei 6730 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,8 Prozent auf 695 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,4 Prozent auf 1318 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,5 Prozent tiefer bei 3690 Punkten.

Neben den Kommentaren von Fed-Chef Bernanke vor dem Haushaltsausschuss des Senats drückte auch eine Erklärung des amerikanischen Präsidenten Barack Obama die Stimmung, der keine schnelle Erholung der Wirtschaft erwartet. Die Wirtschaftsleistung im letzten Quartal 2008 sei die schlechteste seit 25 Jahren gewesen. Das erste Quartal des laufenden Jahres gebe wenig Hoffnung auf Besserung, sagte Obama. Die Investoren warteten zudem nervös darauf, ob Finanzminister Timothy Geithner bei einer Kongressanhörung im Handelsverlauf neue Details zu seinem Plan zur Rettung des Finanzsektors nennen würde. Anfang Februar hatten die Finanzmärkte mit großen Kursabschlägen auf die Vorstellung des staatlichen Rettungspaketes reagiert, da bei den Anlegern viele Fragen offenblieben.

Zunächst griffen die Anleger bei Finanztiteln zu, die sie nach dem Vortages-Kursrutsch für unterbewertet hielten. Im Handelsverlauf sank das Kursplus bei den Aktien der Bank of America und Citigroup von gut acht aber auf 2,5 beziehungsweise 3,3 Prozent, die Anteilsscheine von JPMorgan drehten sogar ins Minus und notierten 2,2 Prozent schwächer. Am Montag hatte der Versicherer AIG die Anleger mit dem größten Verlust der Wirtschaftsgeschichte verunsichert und vor allem die Finanzwerte auf Talfahrt geschickt. Die AIG-Aktien verbuchten im Handelsverlauf enorme Kursschwankungen zwischen 15 und sieben Prozent im Plus. Zum Mittag lagen sie 9,5 Prozent höher.

(Büro New York; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.