😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-US-Börsen im Plus - Apple und Regionalbanken stützen

Veröffentlicht am 23.04.2009, 19:47
IBM
-

* Paketdienst UPS enttäuscht mit Ergebnis und Ausblick

* Apple Lichtblick an der Nasdaq

* Regionalbanken überraschen positiv

(Neu: aktuelle Kurse, neues Zitat, Regionalbanken)

New York, 23. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich präsentiert. Schwache Zahlen vom Immobilienmarkt trübten die jüngsten Hoffnungen, dass sich die Wirtschaft langsam auf Erholungskurs begeben könnte. Auch schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt erinnerten die Anleger daran, dass die Krise anhält. Ein enttäuschendes Ergebnis mit einem düsteren Ausblick des Paketdienstes UPS schürte zudem die Sorge der Anleger um die Unternehmensgewinne. Ein deutlicher Lichtblick war dagegen der iPhone- und iPod-Hersteller Apple, der die Wall Street mit guten Zahlen erfreute. Auch überraschend positive Bilanzen einiger Regionalbanken hoben die Stimmung.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte bis zum New Yorker Nachmittagshandel 0,36 Prozent zu auf 7915 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,38 Prozent auf 846 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> blieb dagegen kaum verändert bei 1645 Zählern. In Frankfurt fiel der Dax<.GDAXI> 1,2 Prozent auf 4538 Punkte.

"Sehen wir den Tatsachen ins Auge", sagte Cummins Catherwood von Boenning and Scattergood, "die Wirtschaft ist immer noch ganz schön schwach." Alle wichtigen Zahlen seien entweder enttäuschend oder nur ein bisschen besser als erwartet. "Wir bewegen uns hier um die Talsohle herum." Alle seien sich einig, dass es sehr, sehr schwierig sei, Vorhersagen zu treffen.

Dass ein Ende der Wirtschaftskrise doch noch nicht in greifbarer Nähe sein könnte, schlossen die Investoren aber aus den Konjunkturdaten. So gingen die Verkäufe bestehender Eigenheime im März deutlich stärker zurück als prognostiziert, während unerwartet viele Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stellten.

"Die Daten heute morgen waren etwas enttäuschend", sagte Steve Goldman von Weeden & Co. Nach sechs Wochen mit Kursgewinnen könnten sich die Märkte nun etwas konsolidieren.

Für Nervosität auf dem Parkett sorgten zudem erneut die Stresstests für die Banken, die die US-Regierung in Kürze abschließen will. Allerdings erfreuten mehrere große Regionalbanken die Anleger mit ihren überraschend guten Zahlen. So stiegen die Aktien von Fifth Third Bancorp aus Cincinnati um 3,52 Prozent auf 3,82 Dollar.

In der Krise verschicken Firmen und Verbraucher weniger Pakete, was der als Konjunkturbarometer geltende Versandservice UPS noch stärker zu spüren bekam als befürchtet: UPS verdiente im ersten Quartal weniger als halb so viel wie noch vor einem Jahr und enttäuschte auch mit seinem Geschäftsausblick. UPS-Papiere gaben 2,5 Prozent auf 53,38 Dollar nach und lasteten auf dem Dow.

IBM-Aktien gehörten mit einem Minus von 1,5 Prozent ebenfalls zu den Verlierern. In Frankfurt hatten erneute Spekulationen über eine Übernahme durch IBM die Aktien von SAP um rund zwei Prozent steigen lassen.

Die Verluste der Nasdaq wurden begrenzt durch das Interesse der Anleger an Apple. Der Konzern verbuchte zu Jahresanfang einen unerwartet kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg und legte mitten in der Krise das beste Quartal seiner Geschichte außerhalb der Weihnachtszeit hin. Damit wischte der Hersteller die Sorgen der Anleger beiseite, viele Menschen könnten sich wegen knapperer Kassen den Kauf der relativ teuren Apple-Produkte verkneifen. Apple-Aktien legten deshalb 3,2 Prozent auf 125,47 Dollar zu. Überraschend gute Zahlen von eBay stützten ebenfalls die Nasdaq. eBay schossen mehr als 13 Prozent in die Höhe.

Auch die Titel des Rüstungskonzerns Raytheon standen nach überraschend guten Quartalszahlen auf den Einkaufslisten der Anleger und legten knapp sechs Prozent zu. Aus demselben Grund war auch der Süßwarenproduzent Hershey gefragt. Die Papiere verteuerten sich um 4,4 Prozent.

Das rege Interesse von Investoren an seiner deutschen Tochter Opel konnte dagegen den Titeln der Konzernmutter GM nicht helfen: Sie rutschten gut 3,6 Prozent ab und kosteten 1,63 Dollar.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.