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FOKUS 1-US-Börsen im Plus - Sorgen über Fed-Schritt schwinden

Veröffentlicht am 19.02.2010, 18:37

* Fed hebt Diskontsatz an

* Fed-Vertreter beruhigen Anleger

* Verbraucherpreise ziehen weniger stark an als erwartet

(neu: aktualisierte Kurse, Dax, Dudley, neuer Analyst)

New York, 19. Feb (Reuters) - Die US-Börsen haben die überraschende Anhebung des Diskontsatzes durch die Federal Reserve nach anfänglicher Besorgnis als Zeichen für die Stärke der Wirtschaft interpretiert und ins Plus gedreht. Mehrere Fed-Vertreter bemühten sich zudem, den Anlegern die Furcht vor einer strafferen Geldpolitik zu nehmen. So sprach etwa der Chef der Fed von New York, William Dudley, bei der Erhöhung des Diskontsatzes von einer lediglich "kleinen technischen Änderung". Für Optimismus sorgte zudem, dass die Verbraucherpreise im Januar mit 0,2 Prozent weniger stark zugelegt haben als erwartet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Mittagshandel 0,3 Prozent fester bei 10.425 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte um 0,4 Prozent zu auf 1111 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,3 Prozent auf 2248 Punkte. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent höher bei 5722 Stellen ins Wochenende.

Wenn sich die Fed zu einem solchen Schritt entscheide, dann müsse dies als gute Nachricht bewertet werden, sagte der Analyst Charles Lieberman von Advisors Capital Management. Die Maßnahme deute auf eine Erholung der Wirtschaft und auf ein stabileres Finanzsystem hin. Viele Investoren, die bisher von der Null-Zins-Politik der Fed profitierten, hatten sich zunächst vor einer womöglich bevorstehenden Erhöhung der Leitzinsen gesorgt. Die Notenbank hatte den Zinssatz für Übernachtkredite am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss von 0,5 auf 0,75 Prozent erhöht und verteuerte damit Notkredite für Banken.

Die Aktien der Geldhäuser drehten nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Zu den größten Gewinnern im Dow gehörten aber Industrietitel. United Tech-Titel gewannen 0,9 Prozent, die des Flugzeugbauers Boeing 1,9 Prozent.

Auf Unternehmensseite standen ferner die Aktien von Dell im Mittelpunkt, die um 6,5 Prozent nachgaben. Der drittgrößte Computerhersteller der Welt verbuchte im vierten Quartal zwar eine kräftige Umsatzsteigerung, der Nettogewinn fiel wegen Preisnachlässen und einer teuereren Produktion aber geringer aus als erwartet. Der Markt hatte deutlich rentablere Geschäfte erwartet.

Die Anteilsscheine von Schlumberger fielen um drei Prozent. Der Ölfeld-Dienstleister plant einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge eine milliardenschwere Übernahme des Rivalen Smith International. Die Gespräche seien weit gediehen, berichtete die Zeitung. Die Papiere von Smith International schossen um 13,7 Prozent nach oben.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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