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FOKUS 1-US-Börsen nach schlechten Immobilienmarktdaten im Minus

Veröffentlicht am 23.06.2010, 18:17

* Eigenheimverkäufe brechen um ein Drittel ein

* Fed-Stellungnahme erwartet

(neu: Eigenheimverkäufe, aktualisierte Kurse, Dax)

New York, 23. Jun (Reuters) - Die New Yorker Aktienmärkte sind nach schlechten Nachrichten vom Immobilienmarkt ins Minus gerutscht. Die Zahl der verkauften neuen Eigenheime sank im Mai um ein Drittel. Das ist der stärkste Einbruch seit Beginn der Datenerhebung vor vierzig Jahren. Ein Grund dafür war das Auslaufen einer Steuervergünstigung. Im Fokus der Anleger stand zudem die für den Abend (20.15 Uhr MESZ) erwartete Stellungnahme der Notenbank Federal Reserve nach der Sitzung des Offenmarktausschusses. Die Investoren erhoffen sich von der Fed eine neuerliche Zusicherung, dass sie die geldpolitischen Zügel nicht zu schnell anziehen und ihre Nullzinspolitik noch länger fortsetzen wird[ID:nLDE65K0K7]. Ökonomen erwarten jedoch, dass die Notenbank eine leichte Verlangsamung des Tempos bei der Erholung der US-Wirtschaft einräumen wird.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte büßte bis zum Mittag in New York 0,3 Prozent auf 10.262 Punkte ein. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> notierte 0,6 Prozent tiefer bei 1088 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,6 Prozent auf 2249 Punkte nach. In Frankfurt drückte die Furcht vor einer Eintrübung der weltweiten Konjunktur den Dax<.GDAXI> rund ein Prozent ins Minus auf 6204 Zähler.

Bei den Einzelwerten stand erneut der Ölmulti BP im Fokus. Die US-Regierung strebt ein neues Moratorium für Tiefsee-Bohrungen an, nachdem ein Richter einen sechsmonatigen Stopp aufgehoben hat[ID:nLDE65M00T]. Der Pensionsfonds des Bundesstaates New York kündigte unterdessen im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko eine Klage gegen BP an[ID:nLDE65M233]. Die in New York gehandelten BP-Papiere tendierten 0,2 Prozent im Minus, die Anteilsscheine des Bohrplattform-Betreibers Transocean notierten dagegen 0,9 Prozent höher. Anderen Energietiteln machte dagegen erneut der Rückgang des Ölpreises zu schaffen. So gaben die Aktien von Chevron 1,7 Prozent nach.

Verluste verbuchten nach der Vorlage von Quartalszahlen auch die Aktien von Adobe. Der Softwarekonzern fühlt sich nach einem überraschend hohen Umsatzplus zwar in seinem Streit mit Apple über die Verbannung seines Multimedia-Standards Flash bestärkt und ist auch für das laufende Quartal optimistisch. Mit seinem Gewinnplus hinkt Adobe der Umsatzsteigerung allerdings hinterher[ID:nLDE65M005]. Adobe-Aktien gaben 6,5 Prozent nach.

Die Anteilsscheine von Rite Aid zogen dagegen fast sechs Prozent an, nachdem die Drogeriekette einen unerwartet geringen Verlust vermeldet hatte.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)

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