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FOKUS 1-US-Börsen steigen - Schnäppchenjagd bei Tech-Werten

Veröffentlicht am 16.08.2010, 18:38

* Konjunkturskepsis lastet noch auf Standardwerten

* Neuer Dämpfer aus Japan: Wirtschaft stockt

* Cisco und Intel gefragt

(neu: aktuelle Kurse, neues Zitat, weitere Werte, Dax)

New York, 16. Aug (Reuters) - Die US-Börsen haben am Montag positiv tendiert. Die Standardwerte schafften zwar nur ein kleines Plus, weil die Anleger weiter von Sorgen um die Erholung der Weltwirtschaft geplagt wurden. Doch bei Technologiewerten wie Cisco und Intel schlugen Schnäppchenjäger zu und verhalfen der Nasdaq zu größeren Gewinnen. Die Risikofreude halte sich aber weiter in Grenzen, sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets. Einen neuen Dämpfer erhielten die Anleger vor allem aus Japan. Dort ist die Wirtschaft ins Stocken geraten und wuchs im zweiten Quartal gerade noch um 0,1 Prozent, nach 1,1 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres. Daten aus der US-Wirtschaft konnten auch nicht überzeugen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum New Yorker Mittagshandel gut 0,1 Prozent auf 10.315 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um knapp 0,2 Prozent auf 1080 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 2188 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> praktisch unverändert bei 6110 Punkten.

"Insgesamt zeichnet sich ab, dass sich das Wirtschaftswachstum weltweit verlangsamt", sagte Marktstratege Marc Pado von Cantor Fitzgerald & Co. Viele Anleger wandten sich Rentenpapieren zu. "Die Bondmärkte auf der ganzen Welt boomen, die Renditen fallen auf neue Tiefstände", sagte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co.

Die US-Konjunkturerholung hatte zuletzt deutlich an Schwung verloren und die Aktienanleger in die Defensive getrieben. Die Wall Street schloss die vergangene Woche so schlecht ab wie seit sechs Wochen nicht mehr. Auch am Montag konnten heimische Konjunkturnachrichten die Anleger kaum trösten: Der Industrie-Index aus dem Bundesstaat New York stieg weniger stark als erwartet auf plus 7,1 Punkte von plus 5,08 Zählern im Juli. Erstmals seit Juni 2009 notierte zudem der Teilindex für den Auftragseingang unter null. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA.

Die Aktien des Netzwerkausrüsters Cisco stiegen um 3,4 Prozent auf 22,09 Dollar, die Papiere des Chipherstellers Intel verteuerten sich um rund zwei Prozent auf 19,53 Dollar.

Auf Unternehmensseite standen auch die Quartalszahlen von Lowe's im Blickpunkt. Die zweitgrößte US-Baumarktkette bekam im zweiten Vierteljahr das Auslaufen einiger staatlicher Konsumstützen zu spüren. Gewinn und Umsatz stiegen zwar, aber weniger stark als von Experten erwartet. Nun soll der Umsatz in den bereits bestehenden Filialen im Gesamtjahr um zwei Prozent steigen, prognostizierte das Unternehmen. Angesichts der anhaltenden Kaufmüdigkeit der US-Verbraucher werteten einige Analysten dies als ein gutes Zeichen. Die Aktie legte gut zwei Prozent zu.

Gefragt waren auch die beiden Konkurrenten des Münchner Linde-Konzerns Air Products und Airgas. Air Products teilte mit, dass die US-Kartellbehörde FTC grünes Licht für die Übernahme von Airgas gegeben hat, sofern die Airgas-Aktionäre zustimmen. Die halten das Gebot allerdings noch für zu niedrig. Die Aktien beider US-Konzerne stiegen um jeweils rund 0,7 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

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