* Griechenland-Lösung beruhigt Märkte
* Oracle nach Quartalszahlen mit Verlusten - Nasdaq im Minus
(neu: aktualisierte Kurse; Dax-Schluss; Analyst)
New York, 26. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Freitag kaum von der Stelle bewegt. Zwar verlieh die Hilfszusage der Euro-Länder für Griechenland den Börsen in New York etwas Auftrieb. Analysten betonten, dass noch geklärt werden müsse, was das beschlossene Notprogramm für die Probleme anderer Länder wie Portugal bedeute. Die EU-Staaten hatten sich auf ihrem Gipfel in Brüssel darauf geeinigt, Griechenland im Notfall mit IWF-Hilfen und bilateralen Krediten beizuspringen. Die nach unten revidierten Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum für das vierte Quartal 2009 belasteten den Markt.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann im Mittagshandel knapp 0,1 Prozent auf 10.846 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stagnierte auf Vortagesniveau bei 1165 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,3 Prozent auf 2391 Punkte nach. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit Verlusten von 0,2 Prozent auf 6120 Stellen aus dem Handel. Gewinnmitnahmen hatten den Markt ins Minus gezogen. Nach dem Jahreshoch des Vortages zeigten sich die Anleger vorsichtig.
Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten belasteten den Markt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft wuchs von Oktober bis Dezember mit einer Jahresrate von 5,6 Prozent. Das Handelsministerium korrigierte damit das bisherige Ergebnis von 5,9 Prozent, weil die Unternehmen weniger investierten und die Verbraucher weniger konsumierten als zunächst angenommen. Dennoch war dies das stärkste Wachstum seit mehr als sechs Jahren.
Das Konsumklima in den USA ist im März überraschend stabil geblieben. Die hohe Arbeitslosigkeit und der schwierige Zugang zu Krediten verhinderten eine bessere Entwicklung.
Trotz eines positiven Ausblicks von Oracle
Die Anteilsscheine von Apple
Hausversicherer und Bauwerte gehörten am Freitag zu den
Gewinnern. Sie profitierten von dem angekündigten 14 Milliarden
Dollar schweren Programm für Hausbesitzer in den USA. Die
Papiere des Hypothekenversicherers MGIC Investment
(Reporter: Leah Schnurr und Caroline Valetkevitch; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Birgit Mittwollen)