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FOKUS 2-ABB und UBS drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 27.04.2010, 16:41

Zürich, 27. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag auf breiter Front nachgegeben. Der Markt bewege sich seit Wochen in einer relativ eng gefassten Konsolidierungsphase seitwärts. Beeinträchtigt werde die Stimmung von den zunehmenden Zweifeln an der griechischen Zahlungsfähigkeit und der Betrugsaffäre um die Grossbank Goldman Sachs. Vor allen die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB und der Grossbank UBS standen unter stärkerem Abgabedruck. Dagegen konnten die meist besser als erwarteten Firmenergebnisse den Markt kaum stützen.

Der Bluechip-Index SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 1,0 Prozent tiefer auf 6735 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste ebenfalls 1,0 Prozent auf 5972 Zähler ein.

Impulse für die weitere Entwicklung erhoffen sich die Marktteilnehmer vom Ausgang der Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Bis dahin dürften sich die Anleger ohnehin zurückhalten. Ihre Vorsicht komme auch im starken Anstieg der SMI Volatilität <.V3X> zum Ausdruck. Diese stieg wenn auch von einem tiefen Niveau aus um zehn Prozent.

UBS büssten 2,6 Prozent ein und Credit Suisse, die sich an den Vortagen schlechter entwickelt hatten, ermässigten sich um ein Prozent. Dabei konnte das besser als erwartete Ergebnis der Deutschen Bank dem Sektor nicht helfen. Vielmehr litten die Aktien der "Deutschen" unter Gewinnmitnahmen und sanken 2,4 Prozent. Der europäische Bankindex <.SX7P> verlor fast drei Prozent.

Besser schlugen sich die wenig konjunkturanfälligen Werte Nestle, Novartis und Roche , die praktisch unverändert waren.

Bei den zyklischen Titeln drückten laut Händlern ebenfalls Gewinnmitnahmen auf die Kurse: ABB, Holcim und Fischer verloren 1,5 bis gegen drei Prozent.

Keinen stärkeren Einfluss auf die Kursbildung hatten die mehrheitlich besser als erwarteten Ergebnisse einzelner Small- und Midcap-Firmen. Straumann sanken um 0,6 Prozent, was Händler unter "Sell on good news" zusammenfassten. Dagegen zogen Phoenix Mecano 6,5 Prozent an. Dabei gefielen den Anlegern vor allem die als gut eingeschätzten Aussichten.

Die Aktien des Bau- und Immobilienkonzerns Orascom legten 3,5 Prozent zu. Orascom hatte wegen "irregulären Handelsaktivitäten" am Montag eine für heute Dienstag geplante Aktienkapitalerhöhung abgesagt. Am Vortag wurde mit rund 160.000 Aktien ein vielfaches des sonst üblichen Umsatzes von rund 20.000 Aktien gehandelt und der Titel fiel um zehn Prozent.

Zunehmend unter Druck gerieten die Aktien des Ölbohrturmbetreibers Transocean . Die Anleger machten sich zunehmend Sorgen um die Folgen der im Golf von Mexiko untergegangenen Plattform.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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