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FOKUS 2-Atempause an der Börse - Dax bremst vor 5900 Punkten

Veröffentlicht am 08.03.2010, 14:41
Aktualisiert 08.03.2010, 14:44

* Börsianer sehen Marktstimmung weiter positiv

* Metro und Salzgitter von Analystenkommentaren bewegt

* Wincor Nixdorf nach Aussagen zum Geschäftsjahr schwach

(neu: AstraZeneca)

Frankfurt, 08. Mär (Reuters) - Der deutsche Aktienmarkt hat nach seiner jüngsten Kursrally eine Atempause eingelegt. Der Dax<.GDAXI> notierte am Montag nahezu unverändert bei 5877 Punkten. "Die Stimmung ist weiter sehr gut, aber es fehlen heute die Nachrichten für weitere Kursgewinne", sagte ein Händler. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex fünf Prozent gewonnen. "Wirkliche Impulse gibt es nicht, es ist viel Charttechnik dabei", ergänzte ein weiterer Börsianer. Die wichtige Marke von 5900 Punkten konnte der Dax nicht nachhaltig überwinden. "Das ist schon ein Hindernis, die Leute trauen sich nicht in den Markt reinzukommen", sagte ein Börsianer.

Weiter im Fokus der Anleger blieben die Haushaltsprobleme einiger Euro-Länder. Nach Griechenland will nun auch Portugal mit höheren Steuern und Ausgabenkürzungen gegen sein Haushaltsdefizit ansparen. Unterdessen versicherte der französische Staatschef Nicolas Sarkozy, dass Griechenland bei Verschärfung seiner Finanzprobleme mit Hilfe der EU rechnen könne. Das sorgte an den europäischen Börsen für etwas Entspannung. Vor allem Finanzwerte konnten mehrheitlich zulegen.

METRO GEFRAGT - BMW IM MINUS

Kursbewegungen bei Einzelwerten gingen ansonsten zum guten Teil auf Analystenkommentare zurück. So führten die Aktien des Handelskonzerns Metro den Dax mit einem Plus von zwei Prozent an, nachdem Morgan Stanley die Papiere hochgestuft und dies mit verbesserten Perspektiven für das Osteuropa-Geschäft begründet hatte. Dagegen sorgten skeptische Stimmen verschiedener Analysehäuser bei den Aktien des Stahlkonzerns Salzgitter für Kursverluste von 1,2 Prozent auf 67,20 Euro.

BMW-Aktien verloren im Vorfeld der in den kommenden Tagen erwarteten Quartalszahlen am 1,2 Prozent auf 31,995 Euro. Die Analysten der WestLB verwiesen auch darauf, dass sich BWM-Aktien zuletzt besser entwickelt haben als die von Daimler, was Anlegern die Möglichkeit biete, ihren BMW-Anteil zu senken. Sie senkten ihre Anlageempfehlung für BMW auf "Reduce" von zuvor "Neutral".

Im Pharmasektor gerieten AstraZeneca an der Londoner Börse unter Druck, nachdem der Konzern einen Rückschlag bei seinem Darmkrebsmittel erlitten hatte. Die Papiere fielen um 1,4 Prozent. Im Dax lagen Bayer unverändert bei 52,30 Euro.

CFO-AUSSAGEN SCHICKEN WINCOR AUF TALFAHRT

Im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> rutschten die Papiere des Automatenherstellers Wincor Nixdorf gut drei Prozent ab, nachdem Finanzchef Jürgen Wunram in einem Zeitungsinterview das laufende Geschäftsjahr als "schwierig " bezeichnet hatte. Man müsse erneut von einem prozentual bis zu zweistelligen Ergebnisrückgang ausgehen. Börsianern zufolge hatte der Markt zuletzt nur mit einem einstelligen Minus gerechnet. "Man darf die Aussagen aber nicht überbewerten. Wincor äußert sich traditionell zurückhaltend, und nach den Aussagen ist ein einstelliger Rückgang noch immer möglich", sagte ein Analyst.

Die im September aus dem TecDax<.TECDAX> abgestiegenen Aktien der Solarfirma Solon schossen zeitweise um 20 Prozent nach oben, nachdem in einem Zeitungsbericht von guten Chancen des Unternehmens auf eine Staatsbürgschaft die Rede war. Solon wollte sich zu möglichen Staatshilfen nicht äußern.

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Jörn Poltz)

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