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FOKUS 2-Bankaktien und US-Daten belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 15.01.2010, 16:54

Zürich, 15. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag im späten Geschäft schwächer tendiert. Kursverluste der Grossbanken Credit Suisse und UBS sowie enttäuschende US-Konjunkturdaten drückten den Markt ins Minus. Als Stütze erwies sich der Genusschein von Roche , der aus charttechnischen Gründen gesucht wurde und ein Prozent gewann. Bei 185 sfr markierte der "Bon" den höchsten Stand seit September 2008.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 0,8 Prozent tiefer auf 6573 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,7 Prozent auf 5678 Zähler.

Die Bankaktien gerieten unter Druck, nachdem die US-Grossbank JP Morgan zwar einen Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar erzielte, aber damit die Flüsterschätzungen verfehlte. Zudem drückten auch die Pläne der US-Regierung, Banken mit einer Bilanzsumme von über 50 Milliarden Dollar mit einer Sondersteuer zu belasten, auf die Kurse. Auch in der Eurogruppe sollen diese Pläne laut Jean-Claude Juncker diskutiert werden. UBS verloren 2,3 Prozent und CS gar 3,3 Prozent.

Auch die Versicherungen schwächten sich ab. Swiss Re und Swiss Life büssten zwei Prozent ein.

Die Industriewerte, die zunächst vom unerwartet guten Abschneiden des Chip-Giganten Intel Rückenwind erhalten hatten, rutschten zunehmend in die Verlustzone. ABB , Fischer und Holcim sanken um 0,5 Prozent.

Nach den jüngsten Gewinnen waren auch Nestle 0,5 Prozent schwächer. Nomura und RBS erhöhten das Kursziel für den Lebensmittelwert.

Die SGS-Aktien gewannen 1,5 Prozent. Der Inspektionskonzern rechnet 2010 mit einer Steigerung von Umsatz und Reingewinn. Im abgelaufenen Jahr sank der Gewinn wie von Analysten geschätzt um 18 Prozent, während der Umsatz entgegen den Erwartungen zurückging. Die Dividende soll um zehn auf 60 Franken angehoben werden. Die Inficon-Aktien schnellten acht Prozent hoch, bei allerdings nicht übermässig grossen Umsätzen. Die Technologiefirma hat im vierten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet und hat daher ihre Umsatz- und Betriebsgewinnprognose 2009 angehoben.

Die Titel des Stahlherstellers Schmolz+Bickenbach stiegen überdurchschnittlich stark um acht Prozent. "Die Aktie befindet sich seit einiger Zeit in einem Aufwärtstrend und hat nun eine wichtige technische Hürde überwunden", sagte ein Händler. Vontobel stufte Schmolz+Bickenbach auf "Buy" von "Hold" hoch.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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