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FOKUS 2-Banken drücken Schweizer Börse deutlich ins Minus

Veröffentlicht am 14.05.2010, 16:55

Zürich, 14. Mai (Reuters) - Starke Kurseinbussen der Grossbank-Aktien und anderer Finanztitel haben die Schweizer Börse am Freitag deutlich ins Minus gedrückt. Händler machten dafür vor allem die neu auflebende Verunsicherung durch die EU-Schuldenkrise, den Kursrückgang des Euro und Konjunkturängste verantwortlich.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 1,7 Prozent tiefer bei 6464 Zählern. Vor einer Woche war der Standardwerteindex bei 6206 Zählern gestanden. Der breite SPI<.SSHI> sackte um 1,5 Prozent auf 5721 Punkte ab.

Die Aktien der Credit Suisse und der UBS fielen um 3,5 beziehungsweise 4,7 Prozent. Der europäische Bankindex<.SX7P> sackte um 4,5 Prozent ab, wobei die Anteilsscheine italienischer, spanischer und französischer Institute massive Einbrüche verzeichneten. Händler verwiesen auf die Kreditpositionen und Anlagen der Banken und Versicherungen in den verschuldeten Euroländern sowie die Folgen für die Wirtschaft, sollten diese Positionen auch nur zum Teil abgeschrieben werden müssen.

Ausserdem leiteten die US-Ermittlungsbehörden nach der Klage gegen Goldman Sachs nun auch Untersuchungen die Deutsche Bank, UBS und eine Reihe weiterer Institute ein. Sie sollen Investoren und Ratingagenturen mit Hypothekenkredit-Produkten hinters Licht geführt haben. Als weiterer Belastungsfaktor kam hinzu, dass der US-Senat der Forderung nach einer höheren Kapitalisierung zugestimmt hat.

Markante Einbussen von zum Teil über vier Prozent gab es auch bei den Versicherungstiteln.

Zu Abgaben kam es auch bei den defensiven Schwergewichten. Die Aktien von Novartis verloren 0,8 Prozent und Nestle schwächten sich um 1,3 Prozent ab.

Konjunktursorgen, die am Vortag bereits die Wall Street ins Minus gedrückt hatten, belasteten zudem konjunkturzyklische Titel wie ABB, Holcim, Richemont oder Swatch.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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