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FOKUS 2-Banken- und Konjunktursorgen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 12.02.2009, 19:34
Aktualisiert 12.02.2009, 19:36
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(neu: aktualisierte Kurse, Tech-Werte, Nasdaq kurzzeitig im Plus, neuer Analyst)

New York, 12. Feb (Reuters) - Anhaltende Sorgen über die Wirksamkeit des Banken-Rettungspakets haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag ins Minus gedrückt. Die Anleger fürchteten, dass es der neuen Regierung mit ihren Initiativen nicht gelingen werde, der angeschlagenen Wirtschaft neues Leben einzuhauchen. Ein unerwarteter Anstieg der Einzelhandelsumsätze und Gewinne bei großen Technologie-Unternehmen konnten die Verluste jedoch etwas begrenzen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel im Nachmittagshandel um 1,9 Prozent auf 7787 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor ebenfalls 1,9 Prozent auf 817 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 1,1 Prozent auf 1514 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> wegen Sorgen über die Entwicklung der US-Wirtschaft 2,7 Prozent im Minus auf 4407 Punkten.

Für eine positive Überraschung sorgten die Einzelhändler: Die Branche erlöste im Januar 1,0 Prozent mehr als im Vormonat. Das war der erste Anstieg seit sieben Monaten und das stärkste Plus seit November 2007. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet. Zudem ging auch die Zahl der Erstanträge zurück, allerdings nicht so stark wie erwartet.

Die Börsianer zeigten sich aber vor allem wegen des Bankenpakets skeptisch. "Die Ansicht nimmt zu, dass die Verabschiedung des Konjunkturpakets und die Bankenrettung, auf die die Menschen ungeduldig gewartet haben, nicht ausreicht, um die Stimmung zu drehen", sagte Eric Kuby von North Star Investment Management Corp. "Der entscheidende Moment für die Marktpsychologie war die Geithner-Rede." Marktteilnehmer bemängelten erneut, dass viele Details des Branchenrettungsplans von Finanzminister Timothy Geithner im Unklaren blieben.

Zu den größten Verlierern gehörten daher erneut Bankenwerte: Die Titel der Bank of America fielen 8,4 Prozent, die der Citigroup um 5,7 Prozent. Wells-Fargo-Papiere notierten gar 12,1 Prozent schwächer.

Wegen des Falls des Ölpreises trennten sich viele Anleger von Titeln aus der Energiebranche. Die führende US-Ölsorte WTI kostete zeitweise weniger als 35 Dollar je Barrel und notierte damit auf dem tiefsten Stand seit rund drei Wochen. Grund dafür war die schwindende Hoffnung der Investoren auf eine baldige Erholung der Weltwirtschaft. Die Nachrichten zu dem amerikanischen Konjunkturpaket und die Bankenrettungspläne konnten die Stimmung nicht aufhellen. Exxon-Papiere verbilligten sich um 1,4 Prozent, die von Chevron um 2,2 Prozent.

Zu den Gewinnern zählten dagegen die Titel von Coca-Cola mit einem Anstieg um mehr als sechs Prozent, weil der Konzern bislang nicht so deutlich unter der Rezession zu leiden hat wie von Branchenexperten erwartet.

Auch Kursgewinne bei großen Technologieunternehmen dämmten die Verluste der Märkte ein. Der Nasdaq drehte deswegen im Handelsverlauf kurzzeitig ins Plus. So notierten die Titel des iPod-Herstellers Apple 0,8 Prozent fester.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

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