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FOKUS 2-Banken ziehen Schweizer Börse in die Gewinnzone

Veröffentlicht am 07.07.2010, 16:32
Aktualisiert 07.07.2010, 16:36

Zürich, 07. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Mittwoch im späten Geschäft unter Führung der Bankaktien in die Gewinnzone vorgestossen. Händler sagten, die freundliche Eröffnung an Wall Street und Käufe in den zuvor gebeutelten Finanzwerten hätten dem Markt Aufwind verliehen. Nach den ersten Meldungen über den Inhalt der Stresstests für die europäischen Banken sei die Unsicherheit im Markt gesunken und die Marktteilnehmer hätten wieder Bankaktien gekauft. Zudem drehten auch die defensiven Marktschwergewichte nach oben.

Der SMI<.SSMI> der Bluechips notierte nach einem Tagestief bei 5995 Punkten eine Stunde vor Schluss um 0,4 Prozent höher auf 6088 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> war 0,3 Prozent im Plus bei 5376 Zählern.

Die Bankaktien drehten klar in die Gewinnzone. "Die ersten Angaben zu den Stresstests tönen recht gut", sagte ein Händler. Demnach dürften die neuen Belastungstests der Aufsichtsbehörden für die meisten Banken in Europa keine grosse Hürde darstellen. UBS stiegen ein Prozent und Credit Suisse legten 2,5 Prozent zu.

Bei den Versicherungen fielen Swiss Re oder Swiss Life mit einem Plus von gut einem Prozent auf.

Dagegen schlugen sich zyklische Werte, die am Vortag kräftig gestiegen waren, weniger gut. ABB, Richemont, Swatch oder Oerlikon büssten an Wert ein.

Holcim sackten gar drei Prozent ab. Händler verwiesen auf den vorsichtigen Ausblick des irischen Baustoffherstellers CRH, der europaweit die Aktien der Zementhersteller unter Druck gesetzt hatte. CRH hatte sich skeptisch zur Umsatzentwicklung im Gesamtjahr geäussert und dies mit den Sorgen über die hohen Haushaltsdefizite in der Euro-Zone und dem sich verlangsamenden US-Konjunkturwachstum begründet.

Leichte Gewinne verbuchten die Pharmawerte Novartis und Roche . Morgan Stanley hat das Rating auf "Overweight" von "Equalweight" und das Kursziel auf 68 von 61 Franken erhöht. Roche hat in den USA die Zulassung des Medikaments Trastuzumab-DM1 zur Behandlung von Brustkrebs beantragt. Die Analysten der ZKB trauen dem Präparat bis zu vier Milliarden Franken Jahresumsatz zu.

Knapp ein Prozent höher waren die Swisscom-Aktien. Konzernchef Carsten Schloter sagte der "Finanz und Wirtschaft", dass sich die Italien-Tochter Fastweb auf Kurs zu den 2010 gesteckten Zielen befindet. Das Geschäft in der Schweiz entwickle sich "sehr robust" und Swisscom könnte die Hälfte des operativen Cashflows ausschütten, was 25 Franken je Aktie ergeben würde, sagte er weiter.

Der Einstieg ins Geldtransfergeschäft schob die Aktien der Kiosk-Gruppe Valora um zwei Prozent nach oben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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