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FOKUS 2-Dax fällt an Christi Himmelfahrt unter 5000 Punkte

Veröffentlicht am 21.05.2009, 13:35
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* Dax bei geringen Umsätzen im Minus

* Fed-Aussagen trüben Stimmung

* Arcandor und Metro halten Fusion der Kaufhäuser für sinnvoll

(neu: Arcandor, Metro)

Frankfurt, 21. Mai (Reuters) - Das Schwinden von Hoffnungen auf eine schnelle Erholung der US-Wirtschaft hat am Donnerstag auch den deutschen Aktienmarkt belastet. Im dünnen Feiertagshandel fiel der Dax<.GDAXI> unter die Marke von 5000 Punkten und notierte 1,8 Prozent im Minus bei 4951 Punkten. Auf die Stimmung an den Börsen drückten Aussagen der US-Notenbank Fed vom Vorabend. In vielen europäischen Ländern, darunter auch die Schweiz, bleiben die Börsen wegen Christi Himmelfahrt geschlossen.

"Wegen des Feiertages heute will keiner was riskieren, denn wegen der geringen Umsätze kann es schon mal zu deutlichen Kursausschlägen kommen", sagte ein Händler. Etwas mehr Bewegung könne am Nachmittag in den ansonsten sehr ruhigen Handel kommen, wenn aus den USA Konjunkturdaten anstehen und die US-Börsen die Richtung vorgeben. So stehen unter anderem die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten (14.30 MESZ), die Frühindikatoren und der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia (beide 16.00 Uhr) an.

Überall in Europa lagen die Börsen im Minus. Die US-Notenbanker sehen zwar Zeichen für eine Verlangsamung des Abschwungs. Der prognostizierte Aufschwung im nächsten Jahr könne jedoch etwas schwächer ausfallen als erhofft. Außerdem äußerte sich die Fed pessimistischer zur Entwicklung der Wirtschaft in diesem Jahr. Sie geht nun für 2009 von einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts um 1,3 bis 2 Prozent aus. Noch Anfang des Jahres hatte sie ein Minus von maximal 1,3 Prozent prognostiziert.

KAUM LICHTBLICKE IM DAX

Die Aktien von Metro und Arcandor profitierten von einem möglichen Zusammenschluss der Kaufhäuser der beiden Unternehmen. Metro kletterten 1,4 Prozent und zählten damit zu den wenigen Dax-Gewinnern. Im MDax<.MDAXI> stiegen Arcandor um 3,7 Prozent. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick und sein Kollege von Metro, Eckhard Cordes, sind nach einem Treffen der Meinung, dass ein Zusammenschluss ihrer Warenhäuser Kaufhof und Karstadt sinnvoll sein könnte.

Ansonsten bewegten sich fast alle Dax-Werte im roten Bereich. Zu den größten Verlierern zählten Commerzbank mit einem Minus von 4,2 Prozent. Deutsche Bank fielen um 1,7 Prozent. Auch an anderen europäischen Börsenplätzen standen Bankaktien unter Druck und folgten damit den Vorgaben aus den USA. In London fielen HSBC um 3,7 Prozent, in Mailand gaben Unicredit um 3,2 Prozent nach.

Mit Gewinnmitnahmen begründeten Händler die Kursverluste der Stahlwerte Salzgitter und ThyssenKrupp von bis zu 3,5 Prozent sowie des Düngemittelherstellers K+S von 2,5 Prozent. Alle drei Aktien hatten am Vortag weit oben auf den Einkaufslisten der Anleger gestanden. So hatten K+S 6,7 Prozent zugelegt.

Von der Zusage einer staatlichen Großbürgschaft profitierten im MDax<.MDAXI> Heidelberger Druck. Sie gewannen in der Spitze über sechs Prozent und lagen am Nachmittag immer noch 3,7 Prozent im Plus. Am Vorabend hatte der Lenkungsausschuss des "Wirtschaftsfonds Deutschland" die Entscheidung für Staatshilfen für den Druckmaschinenbauer bekanntgegeben. Zur Höhe der Unterstützung wurden keine Angaben gemacht.

Gefragt waren bei den Nebenwerten auch Continental. Sie kletterten um 1,8 Prozent, nachdem die Analysten von Morgan Stanley die Titel des Autozulieferers auf "Equal-weight" hochgestuft hatten.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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