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FOKUS 2-Defensive Pharmawerte bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 25.03.2010, 17:51

(mit Schlusskursen)

Zürich, 25. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag anfängliche Verluste wettgemacht und leicht fester geschlossen. Der Markt hinkte der Entwicklung anderer europäischer Plätze, die zum Teil deutlich mehr als ein Prozent gewannen, allerdings klar hinterher. Vor allem die bei boomenden Börsen kaum gefragten defensiven und schwergewichtigen Pharmatitel wirkten als Bremse. Novartis verloren 0,3 Prozent und Roche büssten 0,5 Prozent ein.

Marktteilnehmer sprachen von einem trägen Handel, dem Impulse fehlten. Die festeren amerikanischen Börse taten der Stimmung gut, wie Händler erklärten. Zudem gab es vor dem EU-Gipfel Signale für eine Entspannung in der Schuldenkrise Griechenlands.

Der SMI<.SSMI> rückte um 0,2 Prozent auf 6894 Punkte vor. Der Leitindex kämpft weiterhin mit dem hartnäckigen Widerstand bei 6890 Zählern, hiess es bei einer Privatbank. Erst wenn dieser nachhaltig überwunden werde, sei der Weg frei bis etwa 7000 Punkte. Andernfalls drohe ein Rückschlag bis in den Bereich 6710/45 Zähler oder schlimmstenfalls sogar bis 6610 Punkte.

Der breite SPI<.SSHI> legte 0,3 Prozent auf 6014 Zähler zu.

Die Bankaktien notierten meist fester. Credit Suisse stiegen um 0,9 Prozent, obwohl ein US-Gericht dem Chiphersteller STMicroelectronics 431 Millionen Dollar Schadensersatz von Credit Suisse zugesprochen hat. Die Bank soll Geld der Firma nicht den Vereinbarungen entsprechend angelegt haben. Ausserdem gab die CS bekannt, dass Konzernchef Brady Dougan letztes Jahr als bestbezahlter Manager einen Lohn von 19,2 Millionen Franken erhielt. 1,25 Millionen waren davon Grundlohn, der Rest Bonus.

UBS waren 0,6 Prozent höher. Zu den wenigen Verlierern im Banksektor gehörten die Titel des Vermögensverwalters Julius Bär mit 0,5 Prozent Abschlag.

Die Aktien des Hedgefonds Gottex sackten um 5,1 Prozent ab, nachdem das Unternehmen für das abgelaufene Geschäftsjahr einen markant tieferen Gewinn ausgewiesen hatte. Der Gewinn der auf alternative Anlagen spezialisierten Firma fiel um 83 Prozent auf 7,6 Millionen Dollar. Die Bruttoerträge lagen um rund die Hälfte unter denen des Vorjahres.

Zu den grössten Gewinnern gehörten ABB mit einem Plus von 1,2 Prozent, während die ebenfalls konjunkturzyklischen Holcim und Syngenta leicht an Wert verloren. Die Aktien des Pharmaauftragshersteller Lonza lagen nach Bekanntgabe von 193 Stellenstreichungen am Hauptstandort Visp und in Basel marginal im Minus.

Die Aktien der Energiewerke Lauffenburg fielen um 2,8 Prozent nachdem das Unternehmen erklärte, im Geschäftsjahr 2009/10 mit einem markanten Gewinnrückgang zu rechnen.

Oerlikon schnellten um 9,5 Prozent hoch. Die Aktien des angeschlagenen Anlagenbauers hatten in den vergangenen Tagen markant an Wert verloren, nachdem das Unternehmen einen radikalen Kapitalschnitt mit nachfolgender Kapitalerhöhung angekündigt hatte.

(Reporter: Paul Arnold)

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