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FOKUS 2-Enttäuschung über Zahlen von Adidas und Metro drückt Dax

Veröffentlicht am 05.05.2009, 15:28
Aktualisiert 05.05.2009, 15:32
DGG
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* Adidas und Metro enttäuschen mit Quartalszahlen

* US-Bankenstresstest weiter im Blickpunkt

* Infineon will Anleihen zurückkaufen - Aktie steigt

* Heidelberger Druck trotz Verlust behauptet

* Schwache Quartalszahlen drücken Gea und Demag Cranes

(neu: Dax im Minus, Finanzwerte, Deutsche Börse)

Frankfurt, 05. Mai (Reuters) - Enttäuschung über die Geschäftszahlen von Adidas und Metro hat den deutschen Aktienmarkt am Dienstag gebremst. Der Dax<.GDAXI> lag am frühen Nachmittag 0,5 Prozent im Minus bei 4879 Punkten, hielt sich damit aber weiter über seinem Vorjahresschluss. "Der Markt will die 5000 Punkte wohl diese Woche noch sehen, dann ist aber auch Schluss mit dem Kursanstieg", prognostizierte ein Börsianer.

Gestützt wird der Markt Händlern zufolge vor allem von Investoren, die von der jüngsten Rally angelockt wurden. "Viele hatten auf einen größeren Rücksetzer gehofft, um einsteigen zu können", erläuterte ein Händler. "Da der ausgeblieben ist, steigt der Druck auf diejenigen, die sich bislang zurückgehalten haben, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Mit fundamentalen Bewertungen hat diese Entwicklung allerdings nichts zu tun." Seit seinem Jahrestief im März hat der Dax rund 1300 Punkte zugelegt.

Auf der Stimmung lasteten am Dienstag insbesondere die Quartalszahlen von Adidas und Metro, deren Aktien neun beziehungsweise 3,6 Prozent abrutschten. "Adidas startet mit Wadenkrämpfen in das Geschäftsjahr 2009", kommentiere NordLB-Analystin Martina Noß. Adidas rutschte wegen der weltweiten Konjunkturflaute fast in die roten Zahlen. Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr sei enttäuschend, sagte Unicredit-Analyst Uwe Weinreich. Metro wies einen hohen Nettoverlust aus. "Selbst, wenn man die Einmaleffekte herausrechnet, liegen die Zahlen noch unter den Erwartungen", sagte ein Börsianer. Die Titel der Deutschen Börse verloren 3,5 Prozent, nachdem der Marktbetreiber einen starken Rückgang des Handelsumsatzes im März bekanntgegeben hatte.

STRESSTEST FÜR US-BANKEN WEITER IM FOKUS

Im Fokus des Marktes blieb weiter die für Donnerstag erwartete Veröffentlichung des Stresstests für die US-Banken. Analysten erwarten keine negativen Überraschungen. "Alle haben wohl den Test bestanden, ein paar Banken benötigen neues Kapital", fasste ein Börsianer die Erwartungen zusammen. Insbesondere die Aktien britischer Banken waren gefragt, deren Branchenindex<.FTNMX8350> schoss um 8,3 Prozent nach oben. Im Dax waren Commerzbank mit einem Plus von 4,2 Prozent einer der größten Gewinner. An der Spitze des Leitindex standen Deutsche Post, die ihr Vortagesplus von fünf Prozent um weitere sechs Prozent ausbauten.

Bei den deutschen Nebenwerten standen Infineon im Mittelpunkt, die um neun Prozent auf 2,50 Euro zulegten und größter TecDax<.TECDAX>-Gewinner waren. Die Titel profitierten von der Aussicht auf sinkende Schulden, da der Chiphersteller eigene Anleihen zurückkaufen will.

Im MDax<.MDAXI> wurden die Aktien des Kranherstellers Demag Cranes und des Maschinenbauers Gea verkauft. Sie verloren drei beziehungsweise 2,6 Prozent. Demag hatte einen Ergebniseinbruch bekanntgegeben, Gea verbuchte einen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Halten konnten sich trotz eines überraschend hohen Verlustes hingegen die Papiere von Heidelberger Druck, die nahezu unverändert bei 5,71 Euro notierten. "Heidelberger Druck hat frühzeitig gegengesteuert, und diese Maßnahmen greifen", erklärte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Georg Merziger)

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