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FOKUS 2-Exportwerte dank China-Fantasie an Schweizer Börse fest

Veröffentlicht am 21.06.2010, 16:35

Zürich, 21. Jun (Reuters) - Die Spekulationen auf eine Aufwertung des Yuan hat am Montag der Schweizer Börse Gewinne beschert. Dabei erfreuten sich vor allem Export- und Luxusgüterwerte einer zunehmenden "China-Fantasie". Die Umsätze fielen laut Händlerangaben aber nur durchschnittlich aus.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte eine Stunde vor Schluss 1,1 Prozent höher auf 6520 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gewann ebenfalls 1,1 Prozent auf 5737 Punkte. Die staatlich gelenkte Zentralbank Chinas hatte am Samstag eine schrittweise Flexibilisierung des Yuan signalisiert, ihre Äusserungen tags darauf aber relativiert. Analysten werten dies dennoch als klares Indiz für die Qualität der chinesischen Wirtschaft.

Vor allem Aktien von Firmen, die stark nach China ausgerichtet sind, verbuchten daher Kursgewinne. Dazu zählten neben anderen auch die Titel der Autoteile-Hersteller Fischer, Rieter, Komax oder Schaffner, der Solarzulieferer Meyer-Burger sowie der Elektrotechnikkonzern ABB. Gesucht waren aber auch die beiden Uhrenwerte Richemont und Swatch, die vier respektive 5,5 fünf Prozent hochschossen. Richemont erreichten vorübergehend bei 43,80 Franken ein Rekordhoch.

Die Aktien von Schmolz + Bickenbach kletterten um 6,5 Prozent auf 31,40 Franken. Händler verwiesen auf den weltweit kräftigen Anstieg der Stahlproduktion im Mai.

Konjunkturhoffnungen und eine positive Sektorstudie von Credit Suisse verhalfen Adecco-Aktien zu einem Kursanstieg von 2,6 Prozent. Adecco ist einer der Topfavoriten der Zeitarbeitsbranche.

Die Transocean-Aktien stiegen zunächst um weitere sechs Prozent. Zuletzt betrug das Plus noch gut ein Prozent. Der Ölbohrplattform-Betreiber wurde neu in den Leitindex SMI aufgenommen. Daher kauften laut Händlern Index-Anleger die Titel.

Transcocean verdrängten die Aktien von Swiss Life aus dem SMI. Diese stiegen dennoch um 0,5 Prozent. Der Lebensversicherer brauche kein frisches Kapital, sagte Konzernchef Bruno Pfister in einem Interview der "Finanz und Wirtschaft". In Medien war zuletzt über einen Kapitalbedarf von rund zwei Milliarden Franken spekuliert worden. Auch einem Verkauf des deutschen Finanzmaklers AWD erteilte Pfister eine Absage.

Die Finanzwerte schlossen sich dem Aufwärtstrend zum Teil nur zögerlich an. So schmolzen die Gewinne bei UBS wieder ab und die Aktien lagen zuletzt noch knapp 0,2 Prozent im Plus. Händler sprachen von einer Konsolidierung der Gewinne der Vorwoche. Zudem stünde noch immer die Reform der Finanzbranche im Raum. Credit Suisse rückten 1,5 Prozent vor.

Die wenig konjunktursensitiven Papiere Novartis, Nestle und Roche lagen leicht im Plus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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