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FOKUS 2-Finanz- und Automobilwerte geben Dax Auftrieb

Veröffentlicht am 07.05.2009, 14:16
Aktualisiert 07.05.2009, 14:20
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* Anleger optimistischer wegen Stresstest-Ergebnissen

* Porsche/VW-Fusion gibt Autobranche neuen Schwung

* Übernahmespekulationen bei Escada und Premiere

* EZB senkt Leitzins wie erwartet auf 1,0 Prozent

* EU genehmigt Staatshilfe für Commerzbank unter Auflagen

(neu: EZB-Zinsentscheid)

Frankfurt, 07. Mai (Reuters) - In der Hoffnung auf positive Ergebnisse der Stresstests für die US-Banken haben Anleger am Donnerstag an den europäischen Aktienmärkten bei Finanzwerten zugegriffen. Zudem sorgte die geplante Fusion zwischen Porsche und Volkswagen für neuen Schwung im Autosektor. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum Nachmittag um 1,6 Prozent auf 4961 Punkte. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> der größten börsennotierten Firmen aus der Euro-Zone legte 1,8 Prozent auf 2480 Zähler zu.

Der Markt blicke mit zunehmendem Optimismus auf die anstehenden Stresstest-Ergebnisse, sagte Aktienstratege Bernard McAlinden von NCB Stockbrokers. "Nicht so sehr, weil es gute Nachrichten sind. Aber der Markt will glauben, dass es die letzten Nachrichten sind und dass das ganze beherrschbar ist." Medienberichten zufolge benötigt etwa die Hälfte der 19 geprüften Institute zusätzliches Kapital. Die US-Regierung wollte die Ergebnisse nach US-Börsenschluss veröffentlichen.

Nach den Kurssprüngen der Bank of America und Citigroup vom Vortag belegten Finanzwerte sieben der ersten zehn Plätze der EuroStoxx50-Gewinnerliste. Favorit waren Fortis mit einem Plus von 16,5 Prozent auf 2,15 Euro. BNP Paribas verteuerten sich um 5,7 Prozent auf 47,86 Euro. An der Frankfurter Börse zogen Deutsche Bank um 4,4 Prozent auf 42,07 Euro an. Die Papiere der Commerzbank stiegen sogar um 17 Prozent auf 6,62 Euro. Sie erhielten Börsianern zufolge zusätzlichen Auftrieb von der Genehmigung der Staatshilfe durch die EU. Im Gegenzug muss sich das Institut allerdings von einigen Tochterfirmen trennen.

Ohne nachhaltigen Einfluss auf den Aktienmarkt blieb die Zinsentscheidung der Europäische Zentralbank (EZB). Sie senkte den Schlüsselsatz wie erwartet um 25 Basispunkte auf ein Prozent.

"GEPLANTE PORSCHE/VW-FUSION LÄSST VIELE FRAGEN OFFEN"

Mit einem Kursrutsch von zwölf Prozent auf 50,02 Euro reagierten Porsche-Aktien auf die Fusionspläne. Die bisherigen Eigner des Sportwagenbauers würden bei dieser Transaktion voraussichtlich schlecht wegkommen, schrieb Commerzbank-Analyst Daniel Schwarz in einem Kommentar. Börsianer betonten allerdings, dass noch zu wenig Details bekannt seien, um zu einer abschließenden Beurteilung zu kommen. VW-Stämme und -Vorzüge schwankten heftig um ihren Vortagesschluss und notierten am Mittag ein beziehungsweise zwei Prozent höher.

Bei den Konkurrenten schürten die Pläne von Porsche und VW Fusionsfantasien. "Das bringt neuen Schwung in die ganze Branche", sagte ein Händler. BMW, die am Vortag wegen ihrer positiv aufgenommenen Geschäftszahlen bereits kräftig zugelegt hatten, verteuerten sich um 2,9 Prozent auf 29,02 Euro. Daimler zogen um 2,5 Prozent auf 28,87 Euro an. An der Pariser Börse notierten Renault und Peugeot jeweils rund fünf Prozent höher.

ÜBERNAHMESPEKULATIONEN BEFLÜGELN ESCADA UND PREMIERE

Im Kleinwerte-Index SDax<.SDAXI> katapultierten Übernahmespekulationen den Kurs von Escada 34 Prozent in die Höhe auf 3,16 Euro. "Angeblich hat LVMH Interesse", sagte ein Börsianer. Keines der beiden Unternehmen wollte sich zu diesen Gerüchten äußern.

Premiere stiegen in der Spitze um neun Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch von 2,17 Euro. Börsianer verwiesen auf Marktgerüchte um einen bevorstehenden Zusammenschluss des Bezahlfernseh-Senders mit dem britischen Konkurrenten BSkyB. Dessen Titel notierten 1,1 Prozent im Plus bei 495 Pence.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Ralf Banser)

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