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FOKUS 2-Finanzaktien und Pharmawerte belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 24.02.2009, 18:13
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 24. Feb (Reuters) - Kräftige Kursverluste der Finanzwerte und bei den schwergewichteten Pharmawerte haben am Dienstag die Schweizer Börse belastet. Dazu kamen eine Reihe enttäuschender Unternehmensdaten und Konjunkturdaten aus dem In- und Ausland. Auch zeichnete US-Notenbankchef Ben Bernanke ein düsteres Bild der US-Konjunktur, was die Stimmung noch zusätzlich eintrübte. Gegen Schluss erholten sich die Kurse etwas und der SMI<.SSMI> schloss 1,54 Prozent schwächer bei 4723 Punkten nach einem Tagestief bei 4669 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 1,52 Prozent auf 3923 Zähler.

Die Aktie der Grossbank UBS sank erstmals in der Firmengeschichte unter die Marke von zehn Franken auf ein Rekordtief bei 9,35 Franken. Den Weg zurück über die Zehn-Franken-Marke fand der Titel nicht mehr. Er ging 1,5 Prozent schwächer bei 9,85 Franken aus dem Markt. Die Umsätze in der Aktie waren etwas höher als am Vortag.

Sorgen vor einer Aufweichung des Schweizer Bankgeheimnis sowie die Befürchtungen, dass dies dann den ohnehin von der Finanzkrise getroffenen Banken weiter zusetzen könnte, lasteten auf den Kursen. Die Aktie der Credit Suisse büsste 3,5 Prozent ein. Die Aktie von EFG , die im Verlauf kräftige Verluste gesehen hatte, schloss dann auf dem Vortagesniveau und Julius Bär gingen 1,5 Prozent fester aus dem Markt. Nicht aus der Verlustzone heraus fanden dagegen die Titel der beiden Liechtensteiner Banken.

Für die meiste Zeit des Handels unter Druck standen auch die Aktien der Versicherungen, die von Spekulationen belastet wurden, dass die angeschlagene AIG erneut Milliarden vom amerikanischen Staat brauche. Zudem machten Gerüchte die Runde, die französische Axa wolle ihr Kapital erhöhen. Swiss Re büssten sieben Prozent ein. Goldman Sachs hatte das Kursziel für Swiss Re gesenkt. Dagegen konnten sich die Aktien der Swiss Life unterstützt von positiven Kommentaren um acht Prozent erholen. Zürich Financial und Baloise legten 1,5 Prozent zu.

Roche büssten 3,8 Prozent ein. Der Pharmakonzern plante weitere Emissionen. Nach den Anleihen über 16 Milliarden Dollar, die Roche in der Vorwoche aufgelegt hat, plant er weitere Anleihen in Benchmarkgrösse in Euro und Pfund Sterling. Die Emission soll ebenfalls der Finanzierung der Übernahme der US-Tochter Genentech dienen. Diese hatte zuvor das Angebot von Roche erneut als zu gering zurückgewiesen. Nach Ansicht von Analysten kann Roche, jetzt da die Finanzierungsrunden laufen, bei Genentech nicht mehr zurück und wird wohl die Offerte erhöhen müssen.

Grössere Verluste verzeichneten auch Aktien der Unternehmen, deren Ergebnisse im Markt als enttäuschend taxiert wurden. Dazu gehörten die mit minus sieben Prozent die Aktien des Anlagenbauers Georg Fischer . Die Titel des Spezialchemieherstellers Sika gaben knapp sieben Prozent ab. Der Maschinenbauer Sulzer wurde um fünf Prozent zurückgestuft und die Aktie des Mischkonzerns Oerlikon verlor gut zehn Prozent. Mit einem Minus von neun Prozent standen auch Meyer Burger weit oben auf der Verlustliste.

Basilea büssten fast 37 Prozent auf 70 sfr ein. Die Markteinführung des Hauptprodukts Ceftobiprol verzögert sich erneut. Basilea hat gegen deswegen seinen Partner Johnson & Johnson eine Schiedsklage eingereicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Albert Schmieder)

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