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FOKUS 2-Finanzwerte schieben Dax an - Deutsche Bank gefragt

Veröffentlicht am 03.02.2009, 16:05
Aktualisiert 03.02.2009, 16:08
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(neu: aktualisierte Kurse)

Frankfurt, 03. Feb (Reuters) - Kursgewinne bei den Finanzwerten haben den Dax<.GDAXI> am Dienstag angeschoben. Der Leitindex kämpfte sich am Nachmittag zurück in die Gewinnzone und gewann 1,1 Prozent auf 4319 Punkte.

Besonders gefragt waren die Aktien der Deutschen Bank, die mehr als acht Prozent auf 20,90 Euro kletterten. "Vor der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag positionieren sich offenbar einige Anleger für positive Nachrichten", sagte ein Händler. Analysten rechnen damit, dass die Deutsche Bank im laufenden Jahr wieder Milliardengewinnen schreibt. Auch Commerzbank und Allianz lagen im Plus. Unerwartet gute Geschäftszahlen verhalfen den Aktien von Heidelberger Druck zu einem Kursplus von mehr als 20 Prozent.

Die Umsätze blieben allerdings dünn. "Viele wollen ihr Pulver trocken halten, weil sie überzeugt sind, dass der Dax unter 4000 Punkte fallen muss, bevor es nachhaltig aufwärtsgehen kann." Zudem warte der Markt auf frische Impulse aus den USA, vor allem vom geplanten Konjunkturpaket des neuen US-Präsidenten Barack Obama.

VODAFONE-ZAHLEN GEBEN TELEKOM-WERTEN AUFTRIEB

Im Dax gehörte die Deutsche Telekom zu den Favoriten der Anleger. Dank überraschend positiver Geschäftszahlen des Konkurrenten Vodafone legte die T-Aktie 3,6 Prozent auf 9,855 Euro zu. Vodafone hatte nach einem Quartalsumsatz über Markterwartungen die Gesamtjahresprognose für die Einnahmen erhöht. Vodafone-Aktien stiegen in London um sieben Prozent auf 137,35 Pence.

Gefragt waren auch die Papiere der Lufthansa, die sich nach Bekanntgabe eines Milliardengewinns im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund acht Prozent auf 10,160 Euro verteuerten. "Es ist heutzutage nicht alltäglich, dass ein Unternehmen mehr verdient als erwartet", sagte ein Börsianer.

DOW-ZAHLEN LASTEN AUF BASF

Ein Verlust des Konkurrenten Dow Chemical lastete hingegen auf den Aktien von BASF. In der Spitze gaben die Papiere 3,2 Prozent nach. Der US-Chemiekonzern gab für das abgelaufene Quartal einen Verlust von 0,62 Dollar je Aktie bekannt. Analysten hatten im Schnitt mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Darüber hinaus teilte das Unternehmen mit, es bereite sich für das laufende Jahr auf eine globale Rezession vor.

HEIDELBERGER DRUCK SPART GEGEN ABSATZKRISE AN

Trotz eines 42-prozentigen Einbruchs beim Auftragseingang setzten sich die Aktien von Heidelberger Druck mit einem Plus von 19 Prozent auf 3,35 Euro an die Spitze der Gewinnerliste im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI>. "Das Unternehmen setzt sein Sparprogramm schneller um als gedacht", sagte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. Für Sven Weier von der UBS ist die Erholung aber nur vorübergehend. Es müsse mit einer weiteren Verschlechterung des Auftragseingangs und -bestands gerechnet werden, die sich negativ auf die Bilanz auslaufenden Geschäftsjahres auswirken werde.

Zweitgrößter MDax-Gewinner war Hannover Rück, die Aktienanleger mit den Prognosen für 2009 positiv überraschten. Die vom Konzern vorgelegten Schätzungen für das Ergebnis pro Aktie (EPS) von 4,75 bis 5,25 Euro seien deutlich besser als erwartet, sagte ein Händler. "Der Markt ist von einem EPS von nur 3,75 Euro ausgegangen. Die Erneuerungsrunde muss wohl gut gelaufen sein." Die Aktien von Hannover Rück bauten ihre Kursgewinne deutlich aus und gewannen in der Spitze 16 Prozent.

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von )

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